Simbabwe Reisen und Safaris



Simbabwe

Simbabwe Reisen Safaris

Simbabwe ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika, umgeben von Botswana, Südafrika, Mosambik und Sambia. Der Name "Simbabwe" geht auf ein historisches Reich im heutigen Staatsgebiet zurück und bedeutet "großes Haus aus Stein" in der Shona-Sprache.

Gegenwärtig bestimmt Simbabwe vor allem die negativen Schlagzeilen: politische Unterdrückung durch den Präsidenten Mugabe, Farmenteignungen, die höchste Inflation weltweit, eine steigende Armut in weiten Teilen der Bervölkerung.

Wenn diese Probleme in Zukunft gelöst werden sollten, wird sich Simbabwe wieder zu einem beliebten Reiseland entwickeln. Der Besucher findet hier sowohl historische als auch landschaftliche Sehenswürdigkeiten wobei die Höhepunkte des Landes wohl die zahlreichen Nationalparks mit artenreicher Tierwelt sind. In Simbabwe kommt jeder auf seine Kosten: bei spannenden Safaris, beim Wildwasser-Rafting auf dem Sambesi oder beim Bergwandern durch die Hügelländer in Ostsimbabwe.

Simbabwe verfügt über eine lange Vergangenheit und Geschichte. Die Höhlenmalereien gelten als wertvolle Zeugnisse aus vergangenen Zeiten. Die Menschen der steinzeitlichen Kultur, deren Nachkommen (die Bushmen oder San) bis heute im südlichen Afrika leben, schufen reiche Kunstwerke. Bis etwa 1000 nach Christus lebte die Kultur im heutigen Gebiet Simbabwes. Diese Phase kann mit der europäischen mittleren Steinzeit verglichen werden.

Auch die bedeutenden Steinbauten der Ruinenstadt von Great Zimbabwe gehören heute zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten und kulturellen Denkmälern in Simbabwe. Die Hochkultur bestand bis ins 15. Jahrhundert und wurde als das Munhumutapa-Reich bezeichnet. Die Kunst der Steinbauten hat eine lange Tradition in Simbabwe. Auch heute noch wird dieses Kunst fortgeführt. Die Steinmetze, die mit dem weichen Speckstein arbeiteten, schufen im 20. Jahrhundert die Grundlage für eine neuen Bildhauertradition. Die steinernen Rohstoffe finden sich im eigenen Land. Im Great Dyke sind die besten Voraussetzungen gegeben. Mineralischen Rohstoffe wie Serpentinite und Opal, oder auch Marmor und Jade, werden hier in vielen Farben gewonnen und können später verarbeitet werden.

Autor: Remo Nemitz