Eritrea - Reisen und Touren auf dem Horn von Afrika



Eritrea

Eritrea ist eines der unbekanntesten Länder in Afrika. Es ist der jüngste unabhängige Staat in Afrika und befindet sich auf dem Horn von Afrika am Roten Meer. Der Name Eritrea bezieht sich auf erythra thalassa, was auf Griechisch Rotes Meer bedeutet. Der jahrelange Unabhängigkeitskampf gegen Äthiopien und der jüngste Grenzkonflikt mit dem übermächtigen Nachbarn ließ für Tourismus fast keinen Raum.
 
Dabei gibt es in Eritrea viel zu entdecken: Das Spektrum erstreckt sich von der Hauptstadt Asmara im italienischen Art Deco-Stil bis zur islamisch geprägten Hafenstadt Massawa. Die wunderbaren Riffe vor den Dhakla-Inseln sind die vielleicht die unberührtesten in ganz Afrika und eignen sich hervorragend zum Tauchen und Schnorcheln. Die Wüste Danakil in ihrer Einsamkeit wirkt dagegen wie aus einer anderen Welt.
 
Der afrikanische Staat Eritrea verfügt über faszinierende Landschaften. Den Sonnenuntergang am Roten Meer zu erleben, ist eine der schönsten Ansichten, die man in hier in der Ruhe und Natürlichkeit Eritreas erleben kann.
Eritrea war im 20. Jahrhundert eine italienische Kolonie, später gehörte das Land zu Äthiopien. 1993 konnte Eritrea nach einer hartumkämpften Phase von 30 Jahren endlich unabhängig werden. In Eritrea regiert seit 1993 die Volksfront für Demokratie und Gerechtigkeit.
 
In der Vergangenheit war das Verkehrsnetz sehr gut ausgebaut. Die damalige Kolonialmacht Italien sorgten für eine gute Infrastruktur und ein verzweigtes Verkehrsnetz. Heute ist nur noch ein Teil davon erhalten, für afrikanische Verhältnisse  sind diese Straßen in Eritrea jedoch gut erhalten.  Man sollte als Tourist aber keine befestigten Straßen erwarten, wie man sie aus Europa kennt. Der größte Teil der Straßen sind schlicht Schotterpisten. Auch über einen Bahnverkehr verfügt Eritrea. Zwischen Massawa und Asmara bewegt sich zu unregelmäßigen Fahrzeiten eine Eisenbahn.
 
Autor: Remo Nemitz