Guinea Reisen



Guinea

Guinea Reisen AfrikaGuinea ist eines der unbekanntesten Länder Afrikas - zu Unrecht. Erst seit 1984 ist freier Reiseverkehr für Touristen erlaubt und bis heute sind Besucher aus dem Ausland eher die Ausnahme. Die meisten kommen, um Teile des letzten unberührten Regenwald in Westafrika zu sehen und hier auf wildlebende Schimpansen und Waldelefanten zu treffen. Für viele Wanderer ist die Fouta Djalon-Region eines der schönsten Gebiete in ganz Westafrika.

In Guinea spiegeln sich zahlreiche Gegensätze wieder. Die Regierung hat in der Verfassung des Staates gewisse Menschenrechte, Grundrechte und Rechte gegen Gewalt anerkannt. Doch in der Umsetzung im alltäglichen Leben bemerkt man nur wenig davon. Die Durchsetzung der Rechte und Gesetze gestaltet sich in als schwierig.

Leider kommt es in Guinea immer wieder zu schweren Zusammenstößen zwischen Zivilisten und der Militärregierung. So auch am 28. September 2009, als es in Conakry ein Blutvergießen gab. Der Anlass für die Gewalt war eine Demonstration von 50.000 Menschen, welche sich in Conakry gegen die militärische Führung Guineas in einem Stadion versammelt hatten. Sicherheitskräfte sollen auf die Menschen geschossen haben.

Das Land Guinea verfügt aber auch über einen Reichtum an musikalischen Talenten. Diese werden von der Regierung gefördert und so kommen einige berühmte Künstler aus Guinea.

Der Nationalpsort in Guinea ist Fussball. In fast jedem afrikanischen Staat gibt es Fussballtalente, doch in Guinea findet man besonders viele. Fußball wird hier an jeder Ecke gespielt. Zwar hat die Nationalmannschaft Guineas noch keine nennenswerten Erfolge erzielen können, aber die Fans und Anhänger sind begeistert von ihrem Team. Auch bekannte Spieler, die es in die internationalen Ligen geschafft haben, hat das Land hervor gebracht. Die berühmtesten Vertreter sind Kaba Diawara, der früher bei Olympique Marseille spielte und Pablo Thiam, ehemaliger Spieler der deutschen Fussballbundesligisten FC Bayern München, VfL Wolfsburg, VfB Stuttgart und 1. FC Köln. Und der Fussballnachwuchs Guineas verspricht weiterhin Gutes.

Autor: Remo Nemitz