Angola - Informationen für Ihre Reise



Angola

Der Name Angola stammt vom Titel Ngola der Könige von Ndongo, einem wichtigen afrikanischen Königreich, das etwa vom 15. Jahrhundert bis 1671 in der Region des heutigen Luanda bestanden hat, ab. Das erste Mal wurde dieser Name von portugiesischen Seefahrern benutzt, die hier an der afrikanischen Küste landeten und ein Padrão, ein steinernes Kreuz der Inbesitznahme für den portugiesischen König, errichteten.

Nach einem 40-jährigen Bürgerkrieg kehrt gegenwärtig Ruhe und Stabilität nach Angola zurück. Natürlich ist die Infrastruktur immer noch schlecht und der Tourismus steckt in den Kinderschuhen, aber es ist jetzt wieder sicher, durch Angola zu reisen. Wenn man willens ist, auf Komfort und Bequemlichkeiten zu verzichten und Abenteuer liebt, sind Reisen durch Angola eine wunderbare Erfahrung. Sie werden auf Menschen treffen, die zu den freundlichsten in Afrika gehören, sie werden unberührte Strände entdecken und atemberaubende Aussichten genießen können.

Das Land verfügt über eine in Afrika anerkannte Musikerszene. Bekannte Popmusiker sind derzeit Waldemar Bastos, Paulo Flores, Bonga und Mario Gama, deren Musik auch hierzulande viele Bewunderer und Hörer findet.

In Angola gibt es ein wunderschönes Volkslied. Es heisst Kumbaya, einige kennen diese melodramatische Stück vielleicht sogar aus der Deutschen Übersetzung. as Lied soll in der Sprache Gullah wurzeln. Jedoch ist dies unter Sprachforschern umstritten, denn es gibt verschiedene Einflüsse in diesem Volkslied, was die genaue Bestimmung der Herkunft erschwert. Die Sprache Gullah gehört zu den kreolischen Sprachen und wurde ursprünglich in den Küstenregionen von Georgia und South Carolina gesprochen. Sollte sich irgendwann herausstellen, dass diese Version der Entstehung tatsächlich stimmt, dann wird das berühmte Lied wohl mit amerikanischen Missionaren nach Angola eingewandert sein. Wie auch immer dieses schöne Lied ins Land kam, es ist heute jedenfalls eines der berühmtesten und meistgesungenen Chansons in Angola.


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Autor: Remo Nemitz