Lesotho - Urlaub und Reisen im südlichen Afrika



Lesotho

Zwar ist Lesotho nur so gross wie die Bundesländer Brandenburg und Berlin zusammen, trotzdem ist das Land für Reisende sehr interessant. Hier findet man zum Beispiel den höchsten Gipfel in Afrika südlich des Kilimandscharo (Thabana Ntlenyana, 3.482 m). Ausserdem ist das kleine und gebirgige Königreich Lesotho ist das einzige Land der Welt, das mit seinem gesamten Staatsgebiet über einer Höhe von 1.000 Metern liegt. Deswegen wird es auch "Königreich im Himmel" (the kingdom in the sky) genannt. Das Land, das ganz von Südafrika umgeben ist, aber zu keiner Zeit ein Teil Südafrikas war, liegt auf dem höchsten Bereich der Drakensberge am östlichen Rand des südafrikanischen Plateaus. Im Westen senkt sich Lesotho zu sanften Hügeln und einer Ebene entlang der Grenze. Der größte Teil der Bevölkerung lebt hier. Die drei großen Flüsse Oranje, Caledon und Tugela haben ihre Quellen in den Bergen Lesothos.

Lesotho ist ein Königreich, gegenwärtig allerdings in der politischen Form einer parlamentarischen Monarchie. Seinen Namen erhielt Lesotho, durch eine simple Ableitung. Lesotho bedeutet nichts anderes als “Land der Sotho sprechenden Menschen”.

Die atemberaubenden Landschaften machen dieses Gebiet so beeindruckend für Besucher und Reisende. Seit einigen Jahrzehnten bemüht sich die Regierung, den Tourismus in Lesotho weiter anzukurbeln. Denn man hat erkannt, dass damit Geld verdient werden kann, das die Bevölkerung und die gesamte Wirtschaft in Lesotho dringend brauchen.

Für eine touristische Erschließung wurde u.a. das Gebiet des Maloti-Gebirge ausgewählt. Hier werden mittlerweile eine ganze Reihe touristischer Attraktionen angeboten. Unter anderem ist es hier möglich, zu wandern oder einen Reitausflug zu unternehmen. Sogar ein Skilift wurde im Mahlasela-Tal angebracht. Eine befestigte Abfahrtspiste steht ebenfalls zur Verfügung. So möchte man die gesamte Region mithilfe von Investoren zum größten Skigebiet des afrikanischen Kontinents ausbauen. Für diesen Bau können zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen werden, nach Ende der Baumaßnahmen entstehen neue Beschäftigungsmöglichkeiten im Tourismus.

Autor: Remo Nemitz