Bilder aus Niger



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Die Republik Niger ist ein Binnenland, dessen Fläche zu etwa zwei Dritteln von Wüste bedeckt wird. Niger grenzt im Norden an Algerien und Libyen, im Westen an Mali und Burkina Faso, im Osten an den Tschad und im Süden an Benin und Nigeria. Seinen Namen hat das Land von dem Fluss Niger erhalten, der die Republik jedoch nur im äußersten Südwesten durchzieht.

Es ist gerade die karge Wüstenlandschaft, in der kaum etwas gedeiht, die das besondere Flair dieses Landes ausmacht. Sehr beeindruckend und malerisch zugleich nehmen sich die Sitten und Bräuche der Tuareg-Nomaden aus, die in dieser eher unwirtlichen Region ihren Lebensraum gefunden haben. Sehenswert ist die alte Lehmarchitektur der Haussa, deren geometrische Ornamente besonders in den Städten Agadez, Maradi und Zinder bewundert werden können. An natürlichen Attraktionen bietet Niger mit der gewaltigen Sandwüste des Ténéré und dem Air-Gebirge zwei völlig verschiedene Landschaften mit jeweils ganz besonderen Eigenarten.

Niamey ist die am Ufer des Niger-Flusses gelegene Hauptstadt des Landes. Das Zentrum der Stadt wird von moderner Architektur bestimmt, während die Randbereiche aus Vierteln mit den traditionellen Lehmhütten bestehen. Die belebten Märkte ziehen die meisten Menschen an und bieten ein buntes Sortiment an exotischen Waren aller Art. Sehenswert ist auch das Nationalmuseum, das neben einem Saurierskelett noch den berühmten Ténéré-Baum als Hauptattraktion besitzt.

Südlich von Niamey liegt der Parc National du W, der zugleich das größte und tierreichste Naturschutzgebiet Westafrikas ist. Die im Dreiländereck Niger, Burkina Faso und Benin gelegene Landschaft beherbergt mit Elefanten, Büffeln, Affen, Antilopen, Panthern und vielen Arten mehr eine besonders beeindruckende Vielfalt der afrikanischen Tierwelt. Der Nationalpark kann nur mit einem Fahrzeug erkundet werden, außerdem besteht die Pflicht, einen Führer mitzunehmen.

Obwohl Agadez eine eher kleine Stadt ist, war sie einst ein bedeutendes und sehr wohlhabendes Handelszentrum. Dies erklärt auch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die zwar eng beieinanderliegen, jedoch alle ihre ganz besonderen Reize besitzen. So gilt der Turm der Großen Moschee als eines der Wahrzeichen der gesamten Sahara. Die in traditioneller Lehmbauweise im 12. Jahrhundert errichtete Moschee besitzt teilweise so niedrige Räume, dass sie nur gebückt betreten werden können. Nicht versäumen sollte man den Ausblick von dem beinahe 30 Meter hohen Minarett auf die Stadt hinab. Ebenfalls aus Lehm wurde der Sultanspalast erbaut. Er ist Schauplatz von beeindruckenden Reiterspielen, die jährlich zum Ende des Fastenmonats Ramadan stattfinden.

In der Umgebung von Agadez gibt es einige große Saurierfriedhöfe, die wegen des guten Erhaltungszustands ihrer Versteinerungen zu den reichsten Fundstellen auf der Welt zählen.

Autor: Remo Nemitz