Bilder aus Mauretanien



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Die Islamische Republik Mauretanien ist mit einer Gesamtfläche von 1.030.700 Quadratkilometern etwa dreimal so groß wie Deutschland. Das Land wird im Westen vom Atlantischen Ozean begrenzt, im Süden bildet der Senegal-Fluss die natürliche Grenze zum Nachbarstaat Senegal. Mauretanien grenzt im Osten an Mali und im Norden an das Gebiet der Westsahara.

Mauretanien kann als Übergangsland zwischen dem arabischen Nordafrika und Westafrika bezeichnet werden. Die Republik gilt bisher als das Durchgangsland unter den Sahel-Staaten, indem Urlauber auf der Weiterfahrt nach Westafrika kaum von Rebellen oder sonstigen Banden behelligt werden. Viele Reisende kennen Mauretanien nur als Transitland auf der Strecke in den Westen des afrikanischen Kontinents. Dabei bietet das Land abwechslungsreiche und überaus interessante Landschaften, die von der Wüste im Inneren des Landes bis zur über 700 Kilometer langen Küste des Atlantiks reicht. Ein relativ unbekanntes Urlaubsland also, das seinen Entdeckern allerlei zu bieten hat.

Obwohl Mauretanien überwiegend als ruhiges Land bezeichnet werden kann, ist seine Hauptstadt Nouakchott das genaue Gegenteil von beschaulicher Gemütlichkeit. Nouâkchott liegt zwar am Meer, ist aber dennoch eine Wüstenstadt, deren nächste Süßwasserquelle 70 Kilometer entfernt liegt. Quirliges Leben bestimmt den Rhythmus der mauretanischen Hauptstadt, deren Sehenswürdigkeiten in der Stadt als Ganzes betrachtet werden sollte. Ein Erlebnis der besonderen Art ist ein Bummel über die bunten Souks, die an allen Ecken und Enden aus den Nähten zu platzen scheinen. Unter den zahlreichen Märkten der Stadt sind der Grand Marché und der Zeltmarkt besonders hervorzuheben.

Im Adrar-Bergland liegt Atar, das auch als heimliche Hauptstadt Mauretaniens bezeichnet wird. Die Stadt ist eine Oase, deren Haupteinnahmequelle im Anbau von Datteln liegt. Sehenswert sind hier der Kamelmarkt und das jährliche Gettna-Fest, das anlässlich der Dattelernte gefeiert wird und viele Menschen von weit her in die Stadt lockt. Ein völlig anderes Bild bietet sich den Reisenden in der Stadt Nouadhibou, die auch Endpunkt der Erzbahn ist. Die Erzbahn ist der längste und schwerste Zug der Welt, was allein schon der Anblick der monströsen Schienen verrät. Von hier aus lohnt sich ein Abstecher zum Cap Blanc, das zum Schutzgebiet für die vom Aussterben bedrohten Mönchsrobben erklärt wurde.

Wer Sahara-Krokodile in der freien Wildbahn beobachten möchte, findet in den Tümpeln entlang der Route de l’Espoir nahe der Stadt Kiffa sehr beeindruckende Exemplare dieser Reptilienart. Da die Wassertümpel während der Trockenzeit völlig austrocken, graben sich die Krokodile tiefe Röhren in die Dünen, in denen sie die Dürre unbeschadet überstehen können.

 

 
 
 
Autor: Remo Nemitz