Bilder aus Burkina Faso



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Burkina Faso zählt zwar zu den ärmsten Ländern der Welt, doch hat der im Westen Afrikas gelegene Staat seinen Besuchern allerlei zu bieten. Das einstige Ober-Volta wird von der Volksgruppe der Mossi maßgeblich geprägt, die den Beinamen Preußen Westafrikas tragen. So ist es auch nachvollziehbar, weshalb Burkina Faso zu den Ländern mit der besten Sicherheitslage in dieser Region zählt.

Die Vielfalt an unterschiedlichen Landschaftsformen reicht von lebensfeindlichen großen Wüstengebieten bis zu üppig gedeihenden Wäldern und bietet zahlreichen Tieren und Pflanzen idealen Lebensraum. Die Besonderheiten der Landschaften und Regionen werden durch die tolerante Einstellung der Bevölkerung hervorragend ergänzt, so dass dieses Land mit seiner reichen Kultur und den zahlreichen traditionellen Sitten und Gebräuchen als Reiseziel immer beliebter wird.

Die Hauptstadt Ouagadougou ist zugleich das Eingangstor nach Burkina Faso. Die kurz Ouaga genannte Kapitale erscheint vielen Besuchern beim ersten Anblick wie ein aus den Fugen geratenes riesiges Dorf. Der Mittelpunkt der Stadt ist der Place des Nations Unies, von dem aus der Boulevard de la Revolution zum Präsidentenpalast führt. Man kann dieses Zentrum kaum verfehlen, da es weniger an seiner Pracht oder Größe als vielmehr wegen der dort befindlichen Menschenscharen zu erkennen ist. Sehenswert sind das Nationalmuseum und der Markt von Ouaga. Bei letzterem empfiehlt sich ein Besuch am frühen Morgen, da im weiteren Tagesverlauf das Gedränge sehr heftig werden kann.

Wer den Anblick von Krokodilen mit weit aufgerissenem Rachen nicht scheut, ist in Sabou am richtigen Ort. Die im Krokodilteich etwas außerhalb des Ortes lebenden Reptilien gelten als heilig und werden von den Bewohnern geschickt vermarktet.

Sehr sehenswert ist Bobo-Dioulasso, die zweitgrößte Stadt von Burkina Faso. Die kurz Bobo genannte Metropole kann mit der aus Lehm erbauten Alten Moschee aufwarten, die erst seit wenigen Jahren von Nicht-Moslems besichtigt werden darf. Direkt gegenüber der Moschee liegt das alte und sehr malerische Stadtviertel Kibidoué, das für seine uralten Schmiedewerkstätten berühmt ist.

Ein Ausflug in den Nationalpark von Pô führt entlang des Flusses Nazinon, wo die Savanne besonders nach der Regenzeit aus sattem Grün besteht. Hier begegnet man auch vielen Tieren, insbesondere Elefanten, die zuweilen bis an den Straßenrand herankommen. Auch der Nationalpark von Nazinga ist ein beliebtes Ausflugsziel, zumal hier die Elefanten noch zahlreicher vertreten sein sollen.

Ein besonderes Einkaufserlebnis wird Besuchern in dem Lobi-Dorf Kampti geboten. Einige Händler lassen sich ihre Waren mit den kleinen Kauri-Muscheln bezahlen, die aus dem Indischen Ozean stammen und über viele Jahrhunderte hinweg in großen Teilen Afrikas als Zahlungsmittel galten.

 

Autor: Remo Nemitz