Ol-Donyo-Sabuk-Nationalpark in Kenia



Ol-Donyo-Sabuk-Nationalpark in Kenia

Die Größe des Ol-Donyo-Sabuk-Nationalparks beträgt etwa 20 km², er liegt südöstlich von Thika im Machakos District und der Eastern Province. Von Nairobi aus, das in etwa 65 km entfernt ist, kann man hierher einen sehr schönen Tagesausflug unternehmen. Benannt wurde der Park nach dem Berg, der sich in diesem Nationalpark befindet und eine Höhe von etwa 2.145 Metern aufweist.

Dieser kenianische Nationalpark wurde im Jahr 1969 gegründet. Der Name Ol-Donyo bedeutet: „Berg des Büffels“. Vom Park aus hat man einen beeindruckenden Blick über den Mt. Kenya sowie die Seen der Ebene des Athi-Flusses. Auch den Mt. Kilimanjaro kann man von hier aus sehen. Besonders im Dezember und Januar ist die Sicht hier hervorragend.

Bei der Tierwelt ist besonders die Vogelwelt mit mehr als 45 verschieden Arten sowie der Säugetierbestand sehr interessant. Hier leben viele Büffel und Impalas. Ausserdem kann man den Colobus, einen afrikanischen Stummelaffen, den Duiker, eine Antilopenart sowie Buschböcke sehen. Es gibt noch eine Vielzahl von anderen Tieren, die im Ol-Donyo-Sabuk-Nationalpark wohnen, so beispielsweise Leoparden, Schlangen oder Eichhörnchen.

Im Park selbst befindet sich ein Zeltplatz, die „.Turacco Public Campsite“, direkt am Haupteingang gelegen. Unterkommen kann man auch im „Sabuk Guesthouse“, einer Unterkunft mit Selbstverpflegung und Platz für etwa 10 Personen.

Neben den Tierbeobachtungen, ist der Ol-Donyo-Sabuk-Nationalpark auch hervorragend zum Picknicken geeignet. Dafür sind einige Plätze im Park ausgewiesen. Auch Wandern oder Klettern kann man in diesem kenianischen Nationalpark sehr gut. Auf dem Fluss Tana ist es zudem möglich, eine Rafting-Tour zu machen.

Das Klima hier ist in den Monaten Janaur bis März heiß und trocken, von April bis Juni ist es heiß und feucht, Juli bis Oktober sind meist sehr warm und trocken und die Monate November und Dezember sind warm und feucht.

Der Park ist ganzjährig sehenswert, sehr familienfreundlich und touristisch nicht überlaufen.

Unweit des Parks, etwa 5 km entfernt, liegen die Fourteen Falls, die ebenfalls sehenswert sind. Der Park ist von diesen Fourteen Falls am Fluss Chania auch am besten zu erreichen.

Am besten durchfährt man den Park mit einem Geländewagen. Wichtig ist, genügend Trinkwasser mitzunehmen sowie die Utensilien, die man zum Camping oder für eine Übernachtung im Park benötigt. Sinnvoll ist auch eine Sonnenbrille, Sonnencreme, ein Hut sowie gutes Kartenmaterial.

Verwaltet wird der Park durch den Kenya Wildlife Service. Hier kann man auch Informationen zum Ol-Donyo-Sabuk-Nationalpark bekommen und eine geführte Tour durch den Park buchen.

Autor: Remo Nemitz