Tsavo East Nationalpark in Kenia



Tsavo East Nationalpark in Kenia

Am 1. April 1948 wurde der der Tsavo Nationalpark in Kenia eingerichtet. Der gesamte Tsavo Nationalpark wurde dann aus verwaltungstechnischen Gründen im Mai 1948 in einen westlichen und einen östlichen Teil getrennt. Ein großer Teil des östlichen Parkgebietes ist normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrt. Es handelt sich bei dem gesperrten Teil um das Gebiet nördlich des Galana River, das etwa 2/3 des gesamten Tsavo East Nationalparks ausmacht. Der Tsavo East Nationalpark ist einer der größten und zugleich ältesten Nationalparks in Kenia. Die Verwaltung unterliegt dem Kenya Wildlife Service. Benannt wurde der Park nach dem Tsavo River, der von Westen nach Osten durch den gesamten Tsavo Nationalpark fließt.

Der Nationalpark hat eine Größe von circa 12.300 km², er ist damit etwa doppelt so groß wie der westliche Teil. Er grenzt an den Chyulu Hills National Park und das Mkomazi Game Reserve in Tansania. Seine geografischen Koordinaten sind 2°46‘43“S, 38°46‘18“E.

Der Tsavo East Nationalpark in Kenia erstreckt sich an der Eisenbahnlinie sowie an der Straße von Mombasa nach Nairobi. Diese Strasse bildet auch die Grenze zwischen den zwei Parks Tsavo East und Tsavo West. Der Haupteingang des Tsavo East Nationalparks ist das Voi Gate.

Die Tierwelt in diesem Nationalpark besteht aus über 500 unterschiedlichen Vogelarten (beispielsweise Strauss, Turmfalken, Bussarde, Stare, Webervögel, Eisvögel, Nashornvögel und Reiher). Der Tsavo East National Park gehört zu den größten Wildreservaten der Welt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass eine riesige Anzahl von Säugetieren hier eine Heimat hat. Dazu hören der Gepard, die Elanantilope, afrikanische Elefanten, Gazellen, Giraffen, gelbe Paviane, Leoparden, Mungos oder auch die afrikanische Wildkatze. Diese Aufzählung ist bei weitem nicht komplett, in diesem Nationalpark in Kenia leben noch eine große Anzahl von verschiedenen anderen Tierarten.

Eine Besonderheit im Tsavo Nationalpark sind die roten Elefanten. Sie erscheinen allerdings nur rot, da sie sich gerne mit der roten Erde des Nationalparks „einpudern“. Sie haben ursprünglich natürlich keine rote Hautfarbe.

Landschaftlich gesehen besteht der Park hauptsächlich aus Savanne und halbtrockenen Weiden.

Im Park gibt es an manchen Stellen die Möglichkeit, mit einem gecharterten Leichtflugzeug die Landschaft von oben anzusehen.

Möglichkeiten für eine Übernachtung gibt es im Park selbst. Hierzu zählen das Tarhi Camp, die Voi Lodge, das Ndololo Camp oder das Galdessa Camp. Auch in der Nähe des Parks finden sich Möglichkeiten zum Schlafen, dazu ghört das Tsavo Buffalo Camp oder das Crocodile Camp. Beide liegen in der Nähe des Sala Gates.

Autor: Remo Nemitz