Otjozondjupa in Namibia



Otjozondjupa

Die Region Otjozondjupa gehört zu den 13 Regionen Namibias und liegt im Nordosten des Landes. Hier treffen karge und trockene Gebiete auf  üppige Tropenregionen. Eine Mischung also, die allein aufgrund der Vegetation sehr interessant ist. In Otjozondjupa gehen der Norden und Zentralnamibia in einander über und so vermischen sich an dieser Stelle die verschiedenen Vegetationszonen miteinander. Diese Vielfalt ist einzigartig im Land.

Auf 105.328 Quadratkilometer leben etwa 135.723 Einwohner. Besonders belebt ist die Hauptstadt Otjiwarongo, mit ihren bunten Märkten.

Die Geografie und Sehenswürdigkeiten in Otjozondjupa

Otjozondjupa Namibia KarteDie landschaftlichen Gegebenheiten sind beeindruckend. Neben der Mischung aus tropischen Gebieten und wüstenähnlichen Regionen findet der Besucher in Otjozondjupa hier bekannte Sehenswürdigkeiten Namibias. Der Hoba-Meteroit, der ein Gewicht von 50-60 Tonnen aufweist, lockt zahlreiche Gäste und Touristen aus dem In- und Ausland an. Der Meteorit, der in der unmittelbaren Nähe der Stadt Grootfontein bestaunt werden kann, schlug hier vor etwa 80.000 Jahren auf. Sein eigenes Alter hingegen schätzen Wissenschaftler zwischen 190 und 410 Millionen Jahre. Ein beeindruckendes Stück Universumsgeschichte also.
Von starkem Tourismus kann hier noch keine Rede sein, aber es entstehen langsam aber sicher in der nahe gelegenen Stadt Grootfontein einige touristische Einrichtungen.

Wirtschaft und Lebenssituation in Otjozondjupa

Die Menschen in der Region  Otjozondjupa leben überwiegend vom Bergbau. Es gibt zahlreiche Landwirtschaftsbetriebe, aber der Bergbau dominiert immer noch als wichtigster Wirtschaftszweig die Region. Auch die Baubranche ist für die region wichtig.
Die Bevölkerung ist nicht reich und kann teilweise nicht einmal den eigenen Unterhalt erarbeiten. Armut und Hunger sind auch hier auf der Tagesordnung.

Ottjiwarongo ist über die Nationalstraße B1 gut an das namibische Strassennetz angebunden. Der Berg Etjjo, der sich zum Wandern oder Spazieren eignet, ist nur 70 Kilometer entfernt.

Die Farmen sind häufig gut ausgestattet und bieten neben einem Wildbestand mit Kudu, Ducker und Warzenschweinen schön angelegte Gärten sowie Wasseranschlüsse. Dang moderner Solaranlagen gibt es hier auch verlässlichen Strom.

Autor: Remo Nemitz