Teile vom heutigen Malawi gehörten schon im 17. Jahrhundert zum portugiesischen Kolonialreich, aber erst der schottische Missionar Livingstone entdeckte den drittgrößten See Afrikas - den Malawisee. Heute ist dieser außergewöhnlich artenreiche See mit seinem kristallklarem Wasser und wunderschönen Stränden die Hauptattraktion in Malawi und lockt zahlreiche Reisende nach Malawi.

 

Der Binnenstaat ist reich an Naturschönheiten. Die Schönheit dieser Sehenswürdigkeiten sollte man sich ganz genau ansehen - als Besucher ist man sofort fasziniert. Zu den touristischen Zielen, die sowohl von Touristen als auch von Einheimischen gerne besucht werden, gehören die riesigen Kapichira-Wasserfälle. Die Höhe und die enorme Menge an Wasser, die hier in die Tiefe stürzen, lassen den Atem stocken.

Der oben angesprochene Malawisee ist ein beliebtes Ausflugsziel in Malawi, ausserdem auch der Malombessee. Wanderungen auf dem Berg Mulanje sind abenteuerlich und landschaftlich reizvoll. Sie können hier als Besucher auch Bergführer mieten.

 

Malawi möchte seine natürlichen Sehenswürdigkeiten schützen, daher wurden einige Nationalparks eingerichtet. Es lohnt sich sicherlich, den Kasungu Nationalpark, den Lake Malawi Nationalpark, den Lengwe- oder den Liwonde-Nationalpark zu besuchen. Einzigartige Ausblicke lassen sich dagegen vom dem Mulanje-Massiv oder dem Nyaka-Plateau geniessen - Malawi ist eine Reise wert.

 

In Malawi sind verschiedene Vegetationszonen ausgeprägt. In den Ebenen herrschen Savannen vor, denn hier ist das Klima eher trocken. Auch einige offene Glasflure sind hier vereinzelt zu finden. Im Laufe der Zeit wurde der ehemals dichte Wald grossflächig abgeholzt, er ist heute deutlich gelichtet und stellenweise sehr trocken. Das Holz wurde von Siedlern geschlagen, die es als Brennstof und Bauholz nutzten. Heute versucht man mit gezielter Aufforstung, den Waldbestand wieder zu erhöhen.