Swasiland Reisen



Swasiland

Swasiland gehört zu den kleinsten Ländern in Afrika und wird von Reisenden oft übersehen - zu Unrecht. Für Urlauber bietet Swasiland ein angenehmes Klima in den höheren Lagen und kann sich mit seiner kulturellen Vielfalt, Landschaft und Tierwelt durchaus mit anderen afrikanischen Ländern vergleichen. Reisen in die fünf Nationalparks lohnen sich, speziell die Safaris zu den seltenen Spitzmaulnashörnern lassen den Aufenthalt in Swasiland zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

Der kleine Binnenstaat zwischen Südafrika und Mosambik feiert jedes Jahr am 6. September seinen Nationalfeiertag. An diesem Tag im Jahr 1968 wurde die Unabhängigkeit von Swasiland erklärt. Swasiland ist eine klassische Monarchie mit einem König. Seine Tochter wird nach ihm den Thron besteigen.

Etwa 90 Prozent der Einwohner gehören zu den Bantu. Die übrigen 3 bis 5 Prozent teilen sich auf in Swasiland lebende Minderheiten auf. Wie in vielen Staaten des südlichen Afrika sind die in Swasiland lebenden Menschen überwiegend Christen. Man geht davon aus, dass es zwischen 60 und 70 Prozent der Gesamtbevölkerung sein müssten. Weit verbreitet sind auch die einheimischen Religionen der jeweiligen Völker.

Was man als Besucher sofort bemerkt, ist das sehr gut ausgebaute Straßensystem. Selbst in den höheren Lagen im Hochgebirge befinden sich Straßen, diese sind aufgrund der Kurven jedoch sehr langsam zu befahren. Wer das Land mit der Bahn bereisen möchte, wird enttäuscht werden. Das Bahnnetz wird nur für den Güterverkehr verwendet. Es findet kein Personentransport statt.

Viele Jahre erhielt das Land Lebensmittelhilfe von verschiedenen internationalen Organisationen. Gegenwärtig ernährt die Landwirtschaft einen grossen Teil der Bevölkerung von Swasiland. Die Menschen bauen hierbei  ausschliesslich für sich und ihre Familien an (Subsistenzwirtschaft). Die Ernte wird nicht auf den Markt oder für den Export verkauft.

Autor: Remo Nemitz