Erongo in Namibia



Erongo

Als eine der insgesamt 13 Regionen von Namibia ist Erongo das Gebiet, das am dichtesten bevölkert ist. Die Küste ist für Erongo der bedeutendste Abschnitt. Neben wunderbaren Landschaften, die sich für den Tourismus eignen, wird hier auch wirtschaftlich einiges erarbeitet. Urlauber und Besucher, die bereits in der namibischen Region zu Gast waren, wissen, dass man hier einiges erleben und entdecken kann.

Wirtschaft in Erongo


Als besonders wichtig wird die Küstenregion von Erongo eingestuft. Dieses Gebiet wird sowohl touristisch als auch wirtschaftlich genutzt. Hier kommen zahlreiche Urlauber und Besucher aus dem In- und Ausland her, um ein paar erlebnisreiche Tage in herrlicher Kulisse zu verbringen.
Der Atlantik umspült die Küsten von Erongo und schafft zahlreiche Möglichkeiten für die Nutzung durch den Fremdenverkehr. Die Regionalhauptstadt Swakopmund nimmt im Land eine wichtige wirtschaftliche und touristische Position ein. Erongo verfügt mit Walvis Bay über den größten Überseehafen Namibias. Das bedeutet, dass hier nicht nur Kreuzfahrtschiffe pausieren, sondern auch der Im- und Export von Gütern möglich ist.

Ein sehr wichtiger wirtschaftlicher Faktor in Erongo ist die Fischerei. Die Gewässer vor der namibischen Küste weisen durch den kalten, aber auch sauerstoff- und nährstoffreichen Benguelastrom reiche Fischvorkommen auf.

Die Landschaften von Erongo

Erongo KarteDie Küstenabschnitte bestimmen auch das geografische Bild und bilden auch die landschaftlichen Grenzen der Region. In den nördlichen und südlichen Küstengebieten befinden sich hauptsächlich wüstenähnliche Abschnitte und Wüsten.
Wie es in mehreren Regionen Namibias der Fall ist, gibt es auch in Erongo Minen. Diese liegen auf dem Weg zum Landesinneren und grenzen teilweise an das Erongogebirge, das der Region auch seinen Namen gegeben hat.

Sehenswürdigkeiten von Erongo

Die Küste entlang des Südatlantiks ist unter dem Namen Skelettküste bekannt. Seit den vielen Jahren der Seefahrt liefen hier in den Untiefen zahlreiche Schiffe auf und so entstand nach und nach ein Bild, das einem riesigen Schiffsfriedhof gleicht.
Selbstverständlich laufen die Schiffe nicht ohne Nahrung und Wasser auf Grund. Die zahlreichen Schiffbrüchigen konnten jedoch so gut wie nicht überleben. Dies liegt daran, dass die Flussläufe in dieser Region häufig ausgetrocknet sind und die kargen Landschaften nach dem Aufbrauchen von Wasser und Nahrung wenig Überlebenschancen einräumten.
Heute existiert ein Skelettküstenpark, welcher von Besuchern der Region haüfig befahren wird. Die parallel verlaufende Straße, die bis zur Grenze mit Angola führt, kann nur mit einer speziellen Erlaubnis der Ranger-Station von Swakopmund befahren werden. Wer den Park erreicht hat, findet dort das Regierungscamp Terracebay. Der gesamte Park ist äußerst interessant und bietet einen tollen Einblick auf die frei lebenden Tiere Erongos.

In der Nähe von Swakopmund befindet sich das Robbenkap mit Tausenden von Robben.

Autor: Remo Nemitz