Hardap in Namibia



Hardap

In Namibia existieren insgesamt 13 verschiedene Regionen. Diese haben in etwa die gleiche Stellung wie die deutschen Bundesländer. Eine dieser Regionen ist Hardap. Sie trägt ihren Namen aufgrund des dort liegenden Hardap-Dammes. Dieser ist der größte Staudamm des gesamten Landes und ein Publikumsmagnet für viele Touristen. Mariental ist die Regionshauptstadt von Hardap.
Mariental befindet sich unterhalb des Dammes und liegt am Fischfluss. Die größte Stadt ist Rehoboth. Hier sind für Touristen mehr Einkaufsmöglichkeiten als in den anderen Städten der Region vorhanden.

Die Landschaften von Hardap

Hardap KarteDie Region Hardap befindet sich im südlichen Teil von Namibia. Die Nachbarregionen sind Karas im Süden sowie Khomas im Norden. Da Hardap sowohl an den Südatlantik grenzt und im Osten an Botswana, gibt es hier gute Ausflugsmöglichkeiten an touristisch interessante Stätten.
Besonders die Küsten entlang des Atlantiks haben es den ausländischen Besuchern angetan. Diese Landschaften sind optisch reizvoll, die herrlichen Strandgebiete sorgen für ein echtes Urlaubsgefühl.

Die Region Hardap hat eine Fläche von 110.000 Quadratkilometern. Der Westen grenzt an den Südatlantik, der hier auf die Namib-Wüste trifft. Der gesamte Westen ist von der Namib bedeckt.

In Hardap selber findet man den Namib-Naukluft-Nationalpark. Er ist ein weiteres touristisches Highlight, das man bei einer Reise durch die Region besucht haben sollte. Der Nationalpark Hardaps ist das größte Naturschutzgebiet in Namibia. Auch die bedeutenden Naturdenkmäler Sossusvlei und Sesriem-Canyon befinden sich hier in Hardap.

Wenn man sich in Richtung Osten von der Namibwüste wegbewegt, so erreicht man nach kurzer Zeit die Gebirgszüge von Tiras und den Naukluftbergen.

Leben und Arbeiten in der Region Hardap

In der Zentrum der Region befindet sich der Fischfluss mit seinen zahlreichen Nebenarmen. Der Hardap-Damm sorgt für Wasserreserven.
Durch die verhältnismässig gute Wasserversorgung Lage kann hier neben Landwirtschaft auch umfangreiche Viehwirtschaft betrieben werden. Zahlreiche Landwirte haben sich in Hardap auf die Viehhaltung und Zucht spezialisiert.
Das zentrale Hardap ist jedoch das einzige Gebiet der Region, wo in diesem Ausmaß Landwirtschaft betrieben werden kann. Der Osten ist eine weite, Savanne, die sich dem afrikanischen Binnenhochland anschließt. Je östlicher man kommt, desto trockener werden die Bedingungen, bis man die Kalahari erreicht.

Ein Vorteil für die Wirtschaft in Hardap sind die bestehenden guten Bahnverbindungen. Auch verläuft die namibische Nationalstraße B1 durch die Region. In der Nähe von Bahnstrecken und der Nationalstrasse findet man die meisten Orte und Städte mit grösseren Wirtschaftsbetrieben.

Während der Regenzeit ist ein Besuch Hardaps nicht anzuraten. Zu dieser Zeit gibt durch den Damm zahlreiche Überschwemmungen, diee Straßen und Wege teilweise unpassierbar machen. Touristen und Einheimischen müssen dann warten, bis das Wasser wieder abgelaufen ist.

Autor: Remo Nemitz