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Elfenbeinküste
Bis Anfang der 1980er Jahre war das Land ein Vorzeigeland für Stabilität und wirtschaftlichen Erfolg in Afrika, das Pro-Kopf-Einkommen in der Côte d'Ivoire erreichte 1980 einen der höchsten Werte auf dem Kontinent. Vor allem der Export von Kakao und Kaffee sorgte für den relativen Wohlstand. Unter anderem der Preisückgang für diese Rohstoffe führte zur Wirtschaftskrise der Elfenbeinküste in den 80er Jahren. In den 90ern kam es zu politischen Unruhen und seit 2002 gibt in Abständen blutige Auseinandersetzungen zwischen dem Nord- und Südteil des Landes.
Die Elfenbeinküste ist reich an literatischen Schätzen. Wie viele afrikanische Regionen verfügt auch die Elfenbeinküste über eine beeindruckende Vielfalt an dichterischen Traditionen. Viele der Geschichten und Erzählungen wurden nicht niedergeschrieben, sondern mündlich überliefert. Erst seit dem 20. Jahrhundert wurden die umfangreichen Geschichten niedergeschrieben, allerdings ausschließlich in Französisch. Überraschend für viele Außenstehende ist, dass die Elfenbeinküster über eine sehr ausgeprägte Verlagslandschaft verfügt. Viele Autoren der unterschiedlichsten Sparten veröffentlichen hier ihre Werke.
Neben der großen Literaturtradition besteht auch ein lebhaftes Theater und Schauspiel. Sehr beliebt sind dabei Dramen. Das Theater hat in der Elfenbeinküste einen so großen Stellenwert, da hier viele Analphabeten leben. So hat das Theater und das Schauspiel im Land eine lange Tradition und verfügt über einen grossen Fundus an traditionellen Stücken, die immer wieder zur Aufführung gebracht werden.