Unterwegs in Südafrika - Darstellung der unterschiedlichen Reisemöglichkeiten



Flugzeug

South African Airways (SA) ist die größte nationale Gesellschaft, ausserdem fliegen innerhalb von Südafrika Comair (MN) und Kulula. Nationwide Airlines stellte zum 29.04.2008 den Flugbetrieb ein. Kapstadt, Durban, Pretoria, Port Elizabeth, George, East London, Kimberley und Bloemfontein sind die am häufigsten angeflogenen Ziele. Von diesen Flughäfen gibt es außerdem Verbindungsflüge zu den Provinzstädten.

Schiff

Starlight Cruises verkehren zwischen den Haupthäfen des Landes.

Bahn

Personenzüge verkehren zwischen den größeren Städten und sind so genannte Name-Trains. Es gibt den staatlichen Schienenverkehr (Spoornet) und private Luxuszüge. Die Züge sind generell recht langsam. In den Stadtgebieten von Pretoria/Johannesburg und Kapstadt fahren regelmäßig Metrozüge. Der Nahverkehr um Johannesburg sollte vermieden werden. Auf allen Hauptstrecken sollte rechtzeitig gebucht werden. Eine Platzreservierung muss mindestens 24 Stunden im Voraus gebucht werden. Spoornet bietet Bahnpässe sowie Kinder-, Studenten- und Seniorenermäßigungen.

Zu den eindrucksvollsten Bahnreisen der Welt zählt eine Fahrt mit demberühmten Blue Train, der zwischen Pretoria und Kapstadt sowie zwischen Pretoria und Durban verkehrt. Jedes Blue Train-Abteil hat ein Badezimmer, ein Telefon, einen Fernseher und eine Klimaanlage.
Züge von Rovos Rail gehören ebenfalls zur Luxusklasse. Rovos Rail bietet Fahrten auf den Strecken Pretoria - Kapstadt, George - Kapstadt sowie Pretoria - Durban an.
Der InterCity-Zug Trans-Oranje fährt wöchentlich zwischen Kapstadt und Durban.
Der Luxuszug Trans-Natal-Express bedient fünfmal wöchentlich die Strecke Durban - Johannesburg und der Trans-Karoo-Express fährt täglich zwischen Kapstadt und Johannesburg.
Der Shosholoza Meyl bedient die folgenden Strecken: von Johannesburg nach East London, Musina, Kimberley, Pietermaritzburg, Nelspruit, Komatipoort, Polokwane, Bloemfontein, Port Elizabeth, Kapstadt und Durban, von Durban nach Kapstadt.
Der Shongololo Express fährt regelmäßig zwischen Kapstadt und Johannesburg. Der Zug bewältigt die 4.000 Kilometer in 18 Tagen. Auch der Shongololo Express fährt entlang der Garden Route.

Benzinpreise Südafrika

Pkw

Südafrika eignet sich sehr gut zum Fahren im eigenen Fahrzeug. Das Straßennetz ist fast überall gut. Ein Drittel der Straßen Südafrikas sind asphaltiert, die touristischen Höhepunkte gut ausgeschildert. Der Automobilclub Automobile Association of South Africa (AA) bietet umfangreiche Informationen an und stellt Mitgliedern anderer Automobilclubs u.a. Kartenmaterial zur Verfügung. Die meisten Tankstellen haben täglich rund um die Uhr geöffnet. An den Tankstellen wird nur Barzahlung akzeptiert.

Mietwagen

Man findet sowohl grosse internationale als auch kleinere regional operierende Anbieter für Südafrika Mietwagen in allen Städten und an den Flughäfen. Das Mindestalter für das Fahren eines Mietfahrzeugs in Südafrika beträgt 21 Jahre.

Unterlagen: Ein Internationaler Führerschein wird verlangt, dieser ist aber nur gültig, wenn auch der nationale Führerschein dabei ist. Mit einer englischen Übersetzung ist auch der nationale Führerschein allein gültig.
Verkehrsbestimmungen: Linksverkehr, Anschnallpflicht.

Bus

Zahlreiche Bus-Unternehmen befahren die Strecken zwischen den Städten Südafrikas, die Busse sind grundsätzlich klimatisiert. Drei Busunternehmen bieten Verbindungen zwischen den Hauptzentren an: Translux Express (größter Anbieter von Busverbindungen), Greyhound Cityliner und Intercape Mainliner (hauptsächlich im Westen Südafrikas). Baz Bus transportiert Rucksackreisende von Jugendherberge zu Jugendherberge. Vorausbuchungen sollten mindestens 24 Stunden im Voraus gemacht werden, wesentlich früher noch während der süafrikanischen Schulferien. Taxis gibt es in allen Städten, an Flughäfen und vor Hotels, sie fahren meist nach festgesetzten Tarifen (ungefähr 1,10 US-Dollar pro Kilometer). Auf Langstrecken sollte man vor der Fahrt die Preise vergleichen. Normalerweise muss eine Taxivermittlung angerufen werden oder man muss einen Taxistand suchen (meistens im Stadtzentrum).

Stadtverkehr

In allen größeren Städten gibt es gute und günstige Bus- und Bahnnetze. Die Fahrpreise in Kapstadt und Johannesburg werden nach Zonen berechnet. Ausserdem gibt es überall Minibusse und Sammeltaxis und die mit Vorsicht zu benutzen sind - sie sind oft in Unfälle verwickelt. Die Tarife regulärer Taxen sind innerhalb der Städte höher als auf Langstrecken.

Kriminalität in Südafrika

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Autor: Remo Nemitz