Botswana - Transportmöglichkeiten vor Ort



Flugzeug: Flughäfen gibt es in Francistown, Ghanzi, Jwaneng, Kasane, Maun, Pont Drift und Selebi-Phikwe. Charterflüge sind oft die einzigen, aber auch teuren Möglichkeiten, entfernte oder abgelegenen Ziele zu erreichen. Zwischen Maun und einer Lodge im Okavango-Delta muss man mit 100 - 150 US-Dollar rechnen. Folgende Charterfluggesellschaften fliegen innerhalb von Botswana und bieten unter anderem Rundflüge an: Delta Air, Mack Air, Moremi Air Services, Northern Air, Sefonane, Okavango Helicopters, Wildlife Helicopters und Kalahari Air Services.

Bahn: Botswana Railways verfügt über eine knapp 700 km lange Eisenbahnstrecke von der Grenze zur Republik Südafrika (Ottoshoop/Ramathlabama) über Lobatse, Gaborone und Francistown nach Simbabwe (Plumtree). Lord Kitchener ließ diese Strecke im Burenkrieg bauen. Für die erste oder zweite Klasse sind Vorausbuchungen nötig, die Tickets für die economy-class können am Tag der Abfahrt gekauft werden.

Benzinpreise BotswanaPkw: Die Überlandstraßen Botswanas sind durchweg asphaltiert und in gutem bis sehr gutem Zustand. Straßen 2. Grades sind oft Staub- oder Schotterstraßen in recht gutem Zustand. Man muss allerdings sowohl auf Asphalt- als auch auf Staubstraßen mit plötzlich vorhandenen, teilweise tiefen und scharfkantigen Löchern rechnen. In jedem Fall muss man auch wegen des oft starken Wildwechsels (Elefanten, Antilopen, Warzenschweine u.a.) extrem aufmerksam fahren, um schwere Unfälle auszuschließen. Die Beschilderung ist übersichtlich und ausreichend. Kompass oder GPS sind nur notwendig, wenn man wirklich querfeldein fahren will. Bei Fahrten in abgelegene Gegenden sollten Benzinreserven und mindestens 20 l Trinkwasser mitgenommen werden.

Bus: Die geringe Bevölkerung von Botswana bedeutet auch, dass die Busverbindungen nicht sehr häufig sind. Abseits der Haupstrecken sind die Wartzeiten oft sehr lang. Zwischen Gaborone und Francistown sowie von Francistown nach Nata und Maun fahren täglich Busse. Ebenso verkehrt der Bus von Francistown nach Maun täglich. Nach Johannesburg fahren ebenfalls täglich Minibusse. Taxis findet man in allen größeren Städten. Mietwagen gibt es in Gaborone, Francistown oder Maun. Für viele abgelegene Regionen braucht man Allrad. Die Höchstgeschwindigkeit außerhalb von Ortschaften beträgt 120 km/h, innerhalb von geschlossenen Ortschaften 60 km/h und 30 km/h in Nationalparks. Hohe Geldstrafen bei Überschreitung. Achten Sie auf Vieh und Wildtiere. Das Wildunfallrisiko ist nach Einbruch der Dunkelheit besonders hoch. Linksverkehr und Anschnallpflicht. Unterlagen: Ein internationaler Führerschein ist nicht unbedingt erforderlich, jedoch empfehlenswert. Bei Führerscheinen, die nicht in Englisch ausgestellt sind, ist eine Übersetzung ins Engliche erforderlich. Bei Aufenthalten von über sechs Monaten ist ein botswanischer Führerschein nötig.

Stadtverkehr: Es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel außer Sammeltaxis (erkennbar am blauen Nummernschild) und Minibusse mit festgesetzten Fahrpreisen. Wer ein Taxi nicht mit anderen Fahrgästen teilen möchte, muss mit höheren Fahrpreisen rechnen. Handeln Sie in in diesem Fall den Fahrpreis vor der Abfahrt aus.

 

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Autor: Remo Nemitz