Malawi, Ostafrika - touristische Attraktionen



Wasserfall Malawi

Die Livingstonia-Mission liegt nahe des Livingstonia-Steilhang und den den Manchewe-Wasserfällen in wunderbarer Umgebung. Ausserdem gibt es in Livingstonia ein Museum. Mzuzu ist ein guter Startpunkt für Touren zum Nyika-Nationalpark und zur Nkhata Bay. Ein weiterer Park ist das wunderschöne Vwasa Marsh Game Reserve.

Der Malawi-See verläuft vom Nordosten Malawis bis nach Mangochi im Süden des Landes. Die Ufer des Sees sind meistens vom Sandstrand bedeckt. Krokodile, Gezeiten oder Strömungen sind an den touristisch erschlossenen Küsten kein Problem. An den Stränden sind Wassersportarten wie Segeln, Wasserskifahren oder Surfen möglich. Durch den Artenreichtum der Fische ist er See ein Paradies für Taucher. Wunderschöne Strände auf der Insel Likoma bieten sich zum Baden an.
Man kann eine Rundreise mit dem Linienschiff Ilala II unternehmen. Es fährt zwischen Monkey Bay und Karonga im Norden Malawis. Von März bis Mai ist das Wetter für die Fahrt am günstigsten. Die Abfahrt ist freitags, am darauf folgenden Mittwoch legt das Schiff wieder in Monkey Bay an. In der Hochsaison empfiehlt es sich, im Voraus zu buchen.

Kap Maclear liegt im Malawi-See-Nationalpark (siehe Nationalparks), die Nkhata Bay ist angenehm ruhig und abgelegen. Nkhotakota war in der Vergangenheit ein Zentrum des Sklavenhandels im südlichen Afrika und eine der ältesten Marktorte in Afrika.

Senga Bay ist der beliebteste Badeort in Zentralmalawi mit sehr guten Unterkünften und Campingplätzen.
Lilongwe hat Zomba als Hauptstadt abgelöst und liegt in einem großen Agrargebiet im Zentrum des Landes. Nördlich der Hauptstadt liegt der 2000 qkm große Kasungu-Nationalpark - ein riesiges Gebiet, das für viele Tierarten ein Lebensraum ist (siehe Nationalparks).

Blantyre, das Zentrum des südlichen Malawi, besteht eigentlich aus zwei Orten: Blantyre und Limbe. Beide liegen etwa 7 km entfernt und sind durch ein Industriegebiet voneinander getrennt. Zwischen Blantyre und Limbe liegt das Nationalmuseum. Ausflüge lohnen sich auch zur Kirche St. Michael and All Angels und zum Mandala House, dem ältesten europäischen Gebäude in Malawi.

Mulanje MalawiSüdwestlich von Blantyre befindet sich Lengwe, der kleinste Nationalpark des Malawis. 60 km nördlich von Blantyre liegt die Universitätsstadt Zomba mit einem sehr schönem Markt. Im Südosten erstrecken sich riesige Teeanbaugebiete, das Mulanje-Massiv bietet einen grandiosen Hintergrund. Bei Sapitwa ragt der höchste Gipfel über 3000 m. Im Mulanje-Massiv kann man bergsteigen, wandern oder fischen. Waldhütten dienen als Übernachtungsstationen für Wanderungen durch die Berge.

Malawi hat fünf Nationalparks ausgewiesen:
Der Nyika-Nationalpark im Norden ist das ganze Jahr geöffnet. Der 2000-3000 m hoch gelegene Park bedeckt fast die gesamte Nyika-Hochebene. Nadelwälder und hügeliges Grasland sind typisch für den Park. Vögel, Schmetterlinge und Großwild machen einen besuch hier unvergesslich.
Das Vwasa Marsh-Wildreservat befindet sich westlich von Mzuzu. Elefanten, Büffel, Nashörner und eine Vielzahl Vögel leben hier. Die Landschaft besteht hauptsächlich aus Wäldern, offenem Grasland und Sümpfen.
112 km von Lilongwe entfernt liegt der Kasungu-Nationalpark. Er bedeckt ein etwa 2000 qkm großes Waldgebiet im Nordwesten der zentralen Region. Der Park ist bekannt für die Elefanten, die am frühen Morgen und am Abend zum Trinken an die Flusskanälen kommen. Das Grasland ist Lebensraum für  große Büffelherden. Die Geparden, Leoparden und Löwen sind nur sehr schwer zu beobachten, Säbelantilopen, Zebras, Kudus und Rietböcke sind dagegen sehr einfach. Kasungu ist von Anfang Mai bis Ende Dezember geöffnet.
Der Lengwe-Nationalpark im Südwesten Malawis ist 130 qkm groß und der nördlichste Lebensraum der seltenen Nyala-Antilope. Buschbock, Kudu, Impala, Warzenschwein und Duiker leben ebenfalls im Park. Aus Beobachtungsständen können diese Tiere beobachtet werden.
Der Liwonde-Nationalpark liegt in den Ebenen des Shire Valley vom Malombe-See im Norden Malawis bis zur Stadt Liwonde im Süden. Es ist möglich, in  Booten durch die Papyrussümpfe zu fahren und Flusspferde und Elefante zu beobachten. Ausserdem kann man Tiere wie Säbelantilopen, Kudus, Duiker und Paviane sehen. Die Vogewelt des Parks ist sehr artenreich. Zwischen November und Mai ist der Park geschlossen.
Der Malawi-See-Nationalpark umfasst den südlichen und mittleren Teil des Sees. Unzählige Arten von tropischen Fischen sind die größte Attraktion. Auf dem Land kann man Klippspringer, Buschböcke und Vervet-Affen beobachten. Der Park ist ganzjährig geöffnet. Campingplätze sind vorhanden.

Neben den beschriebenen Nationalparks existieren mehrere Natur- und Landschaftsschutzgebiete. Hier gibt es momentan aber keine Unterkunftsmöglichkeiten für Besucher. Das etwa 65 km nördlich von Lengwe liegende Majete-Wildreservat ist sehr abgelegen und kaum touristisch erschlossen. Es bietet zahlreichen Tierarten Schutz, z.B. Flusspferden, Elefanten und auch Großkatzen. Südöstlich von Lengwe befindet sich das Mwabvi-Wildreservat. Hier leben wenige schwarze Nashörner, Impalas, Zebras und Säbelantilopen.

 

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Autor: Remo Nemitz