südliches Afrika



02.10.04: Pinguine und Reifenplatten

Hallo ihr Lieben daheim,
 
Jetzt bin ich also dran mit Rundbrief zu schreiben, das nur zur Info, da ich bei meinem kurzen Aufenthalt in Deutschland immer gefragt wurde, wer von uns beiden schreibt - bis Ghana war das alles noch eine Co-produktion und wird es beim naechsten auch wieder sein.
 
So, dann geht's jetzt los: Der Remo hat mich in Kapstadt vom Flughafen abgeholt und wir haben uns dann erst mal in Kapstadt aufgehalten. Ist eine ganz nette Stadt, aber irgendwie auch fade. Kapstadt wird in den Reisefuehrern immer als schoenste Stadt Afrikas hingestellt, aber wenn man Sonntags durch die Innenstadt geht, sieht man fast keinen Menschen, was natuerlich langweilig ist. Kalt und regnerisch war es auch also sind wir dann bald Richtung Sonne gezogen, die rund um Kapstadt scheint. Hat mit dem Tafelberg zu tun - in Kapstadt immer Regen, drumherum schoen.
Und dann ging's auch schon los mit Tiere gucken: Pinguine am Kap der Guten Hoffnung (die hier so oft vorkommen, dass es Warnschilder mit Pinguinen drauf gibt damit man die Tierchen nicht totfaehrt...), Wale und Seehunde in Hermanus, Schildkroeten und Strausse im West Coast Nationalpark. Wir haben unterwegs oft Retter gespielt und die Schildkroeten von der Strasse gesammelt, damit sie nicht ueberfahren werden (was in den Augen der Suedafrikaner so sinnvoll ist als wenn wir bei uns Kroeten und Froesche einsammeln). Dabei haben wir festgestellt: Schilkroeten koennen ganz schoen schnell rennen und auch fauchen. Ausserdem war in diesem Teil Suedafrikas (rund um die Cederberge) gerade Wildblumen-Saison, d.h. rund herum Felder voll mit Wildblumen in allen nur moeglichen Farben. Was man in Deutschland muehevoll als einzelne Bluemchen im Garten zieht, wuchert hier als wunderschoenes buntes Unkraut.
Rund um Citrusdal gibt es riesige Orangenplantagen und entlang der Strasse werden 5 Kilosaecke Orangen fuer weniger als 1 Euro verkauft – yummie!
Wir haben uns dann immer Richtung Norden gehalten und sind in den Kalahari-Gemsbock-Nationalpark gefahren. Der liegt, wie der Name schon sagt, mitten in der Kalaharie und hat natuerlich auch eine Menge Gemsboecke und alle moeglichen anderen Antilopen. Hier habe ich dann auch meine ersten Loewen gesehen (also abgesehen von Zooloewen natuerlich). War schon cool, wenn da nachts ein Loewenmaennchen bruellend durch die Gegend zog. Loewen sind schon toll, aber am letzten Tag, praktisch beim Rausfahren ist uns noch ein Leopard in 20 Metern Entfernung ueber die Strasse gelaufen – der Traum fuer jeden Photographen!
Tja, dann haben wir Suedafrika auch schon verlassen und sind nach Namibia gefahren. Erst mal in Keetmanshoop angehalten, Geparden streicheln – die schnurren wie grosse Katzen (ja, ich weiss, es sind ja auch Katzen). Aber so ein Tier mal von gaaaanz nah zu sehen und auch anfassen – hoechst eindrucksvoll. Das ganze war bei einem Farmer, der sich die Tiere haelt und natuerlich touristisch vermarktet. Aber da ich ja immer Leoparden und Geparden nicht auseinanderhalten konnte, dachten wir, wir gucken uns das mal ganz genau an. Da gab's dann auch noch "Otti" das Warzenschwein, natuerlich auch zum Anfassen :-)
Von dort dann Richtung Windhoek. Remo hat dort alte Overland-Bekannte aus Kinshasa wiedergetroffen und tja, was soll man sagen: die Abende waren laut und lustig, die Morgende danach weniger...
Von Windhoek sind wir dann durch die Namib-Wueste nach Swakopmund gefahren. Wirklich sehr schoene, stille, beeindruckende Gegend. Und Swakopmund war dann wieder Deutschland pur: Baeckereien, Gehwege, Ampeln, saubere Strassen. Und das alles eingeschlossen von Duenen und dem Atlantischen Ozean. Natuerlich haben wir einen Spaziergang durch die Duenen gemacht. Aber im Gegensatz zur Sahara, wo man nur hin und wieder mal einen Nomaden mit seinen Kamelen trifft, ist in den Duenen um Swakopmund die Hoelle los: Quad-Bike Fahrer kommen hinter der Duene vorgeschossen, ueber einen fliegen die kleinen Rundflug-Flugzeuge, Para-Glider versuchen ihr Glueck, .......Also ein ganz schoener Rummel dort - uns ist die Sahara doch lieber.
Wir sind dann auch noch ein bisschen mit dem Auto in den Duenen rumgefahren - was die Quadbiker koennen ... :-)
Dann gings noch weiter Richtung Norden. Natuerlich erstmal nach Cape Cross wo es mehrere Seeloewen-Kolonien gibt. Also Seeloewen ganz nah und fast zum Anfassen. Aber die Biester machen einen Krach das glaubt man nicht. Ueberall Gebruelle und Gerufe. Und stinken tut's dort auch. Aber trotzdem sehr faszinierend.
Und dann sind wir fuer 2 Wochen durch das Damaraland und Kaokoveld gefahren. Einfach nur Leute und Gegend gucken. Die Herero-Frauen, die sich die deutsche Mode im 1900 abgeguckt und daran nichts veraendert haben. Und das bei der Hitze - ein dickes Kleid mit mehreren Rocklagen uebereinander und auch noch ein leichte Wolldecke auf den Schultern und so einen komischen Hut, der von weitem aussieht wie ein kleines Boot. Dazu im Gegensatz die Himba-Frauen, oben ohne mit Lederschurz viel Schmuck und von Kopf bis Fuss mit einem Gemisch aus Butter, Ocker und Asche eingerieben. Ja, und die Gegend war auch sehr schoen, einsam, rauh, afrikanisch. Hin und wieder mal eine Antilope, ein Strauss, Bergzebras oder sogar ein Wuestenelefant gesehen. Hier konnten wir auch wieder unsere geliebten Buschcamps machen - also runter von der Piste und querfeldein irgendwo ein Zelt aufschlagen. Im restlichen Namibia geht das nicht, weil alles in Besitz von weissen Farmern und eingezaeunt ist. Obwohl, wenn man bei den Farmern anhaelt und fragt, ob man irgendwo auf ihrer Farm sein Zelt aufschlagen darf, haben sie nichts dagegen.
Ja und dann sind wir zum Etosha-Nationalpark gefahren: bisher ein Hoehepunkt, was das "Tiere gucken" betrifft. Wir haben insgesamt 34 Loewen gesehen. Einmal sind wir genau in eine Loewengruppe reingefahren, die auf der Strasse ein Nickerchen gehalten hatte. Da stand dann unser Auto inmitten von 15 Loewen. Ein bisschen mulmig war uns schon und wir haben die Fenster etwas hochgekurbelt. Wir haben bestimmt eine halbe Stunde in der Gruppe verbracht, ne super Gelegenheit fuer Nahaufnahmen! Und dann gabs natuerlich noch Herden von Zebras, Elefanten, Giraffen und alle moeglichen Antilopenarten. Wir haben Nashoerner, Hyaenen, einen Leoparden, Schakale,..... gesehen. Drei Tage waren wir dort - hat Spass gemacht, aber dann hatten wir auch genug von Tieren. Irgendwann sieht jede Giraffe eben nur wir eine Giraffe aus und auch die Elefanten aehneln sich dann irgendwie doch alle :-) und viel Fahrerei ist es auch.
Und nun sind wir in Tsumeb - ein Hostel, das von Potsdamern gefuehrt wird. Wir wollen gar nicht wieder weg!!! Remo hat in dieser Zeit seine erste eigene Safari mit zwei Spanierinnen gefahren, er ist mit ihnen nochmal 3 Tage im Etosha gewesen, da haben sie u.a. mal wieder einen Leoparden auf der Strasse gesehen.
Demnaechst werden wir ins Buschmanland fahren und dann nach Botswana und dann wieder Suedafrika, ein paar Leute in Johannisburg besuchen und natuerlich im Krueger Nationalpark vorbeischauen (der ist wahrscheinlich sowas wie Zoo aber wenn man schon mal da ist :-)).

Und wem das alles jetzt zu positiv klingt: hier die Schattenseiten eines Autoreisenden. Kaum habe ich nach 2 Monaten Abstinenz wieder in unserem Auto gesessen, hatte ich erst mal die Beifahrertuer in der Hand. Haben wir wieder anschweissen lassen. Dann ist auch gleich noch eine Feder gebrochen, aber das Spiel kennen wir ja schon.
In den Cederbergen ist uns beim Hochfahren den Kuehler ueberhitzt und das Kuehlwasser kam in lustigen kleinen Fontaenen aus dem Kuehler gespritzt (ham wa wieder hingekriegt). Nach dem Pass bergab - die Bremsen blockieren und fangen an zu rauchen (irgendwie das Auto angehalten - auch das ham wa wieda hingekriegt). Sind aber zur Sicherheit wieder zurueck in die Stadt und haben das beim Mechaniker nochmal checken lassen - aber alles in Ordnung. Dann wieder ueber den Pass UND? ... an der gleichen Stelle das gleich Spiel: Bremsen blockieren, Reifen raucht. Dieses Mal nicht reparieren koennen und OHNE BREMSEN durch die Berge zurueck zur Werkstatt! Adrenalin pur! Beim dritten Versuch hat dann alles geklappt und die Berge sicher hinter uns gebracht.
Oder mitten in der Kalahari springt das Auto nicht an! Naechste Werkstatt ca. 350 km entfernt. Unsere Diagnose: Gluehzeitrelais kaputt (bis vor kurzem wussten wir auch noch nicht, dass es sowas ueberhaupt gibt). Haben wir wieder hingekriegt:-)
Auf dem Rest der Strecke hat es nur zwei weitere Federn und die Stossdaempferhalterung erwischt (Federn ein- und ausbauen funktioniert nzwischen auch).
Ausserdem ist Namibia ganz schlecht fuer die Schlaeuche. Von insgesamt 5 Plattfuessen auf jetzt 40.000 Kilometern durch ganz Afrika haben wir uns 4 in Namibia eingefangen. Aber immerhin kriegen wir das Reifenflicken selber immer wieder hin.
Naja, die Moral ist manchmal ganz schoen Richtung Nullpunkt, wenn das Auto so eine Woche lang immer wieder verschiedene Mucken hat. Aber hier ist es relativ leicht Ersatzteile (zur Abwechslung auch mal neue) zu bekommen und die Werkstaetten gehen auch.
Uebrigens hier noch ein ganz grosses Dankeschoen an Rene: du hast uns echt super beraten, was die Wahl der Ersatzteile betrifft!!! DANKE!!
Also ihr seht, auch wir haben unser Kreuz zu tragen, trotzdem immer noch Spass dabei.
Lasst es Euch gut gehen, kommt gut ueber den Herbst und wir lesen wieder voneinander!

12.11.04: off the road

Hallo alle zusammen im kalten Deutschland!

Wir dachten uns, wir stoeren Euch mal in Eurem Vorweihnachtsstress und berichten ueber das heisse (im Durchschnitt so um die 38 Grad) suedliche Afrika.
Die letzte Mail kam ja aus Tsumeb in Nordnamibia, wo wir uns schweren Herzens von den beiden Potsdamern und dem schoenen Hostel verabschiedet haben, um nach Botswana und Joburg weiterzufahren – das war der Plan...

Unser erster Stop war im Buschmanland, wo wir mit fuenf Buschfrauen und –maenner einen *Buschwalk* gemacht haben. Sie haben uns gezeigt, wie man Fallen stellt, wie man Gift fuer die Pfeile herstellt, welche Teile der Straeucher und Baeume fuer Heilzwecke genutzt werden, wie man Wurzeln und Knollen erntet. Zwischendurch hat es maechtig angefangen zu regnen und sie haben mal schnell aus Gras einen Unterschlupf fuer uns gebaut. War sehr  beeindruckend. Nur mit dem Feuer machen hat es nicht so ganz geklappt. Sie wollten uns die traditionelle Art und Weise zeigen (Holz aufeinanderreiben), aber es war wohl alles ein wenig feucht. Die herkoemmliche Art und Weise (Feuerzeug) hat es dann auch getan:-)
Weiter ging es Richtung Caprivi-Streifen (benannt uebrigens nach dem Reichskanzler Caprivi, der Nachfolger Bismarcks wenn ich nicht irre). Weit sind wir nicht gekommen, schon auf dem Weg nach Rundu hat es unsere Achswelle erwischt (mal was Neues). Gemerkt haben wir es daran, dass eine Menge Oel aus der Vorderachse kam. In einer Werkstatt haben wir es fuer ne Menge Kohle reparieren (ersetzen) lassen. Wir mussten zwei volle Tage in Rundu warten, bis das Ganze fertig und vor allem ein Ersatzteil organisiert war, wahrscheinlich hatten wir noch Glueck, dass es ueberhaupt eins gab.
Auto also wieder heile und wir weiter zum Kawango-Fluss. Hier ist es so richtig Cliché- Afrika. Haben gemuetlich am Ufer gesessen, den Flusspferden gelauscht, Elefanten und Krokodile am anderen Ufer beobachtet, schoene Eisvoegel und viele Stoerche bewundert und haben es uns einfach mal wieder zwei Tage gut gehen lassen.
Nach fast zwei Monaten Namibia ging es dann nach Botswana.. Als erstes hat es uns in die Kalahari gezogen und wir sind zu den Tsodilo Hills gefahren – eine Erhebung mitten in der
Kalahari-Wueste (die eigentlich keine richtige Wueste ist – zuviel Niederschlag, aber man nennt die Gegend eben so, wahrscheinlich kommen dann mehr Touris...). In den Hills gibt es eine Menge Felszeichnungen der Buschman , zum Teil richtig schoene Sachen. Wir sind auch auf den hoechsten Berg gestiegen (400m oder so). Hoert sich nicht viel an, ist aber eine Menge Kletterei, vor allem bei 40 Grad im Schatten. Aber von dort oben sieht man in allen Richtungen nur ein Ozean von Kalahari. An diesem Tag hat dann auch jeder von uns 8 Liter Wasser getrunken ohne einmal aufs Klo zu muessen:-)
Danach ging es weiter nach Maun, um von dort in den Moremi-Nationalpark zu kommen. In Maun haben wir einen unsympathischen, aber reichen Schweizer kennengelernt, der uns mal eben so zu einem Flug ueber das Okavango-Delta eingeladen hat. Die Chance wollten wir uns natuerlich nicht entgehen lassen und haben mal kurz vergessen, dass wir den Typ ja nicht leiden koennen:-)Der Flug war schoen. Eine kleine ruckelige Chessna mit 5 Leuten (der Pilot, der 50jaehrige Schweizer mit seiner 15jaehrigen aethiopischen Freundin (hehe) und wir beide). Leider hatten wir ein kleines Unwetter, so dass der ganze Flug etwas turbulent wurde (fuer Wonne gab es *Gott sei Dank* genuegend Kotztueten). Trotz allem hat man von oben eine Menge Getier gesehen: Elis, Giraffen, Flusspferde, Krokodile und natuerlich auch ne Menge Gegend.
Ein paar Tage spaeter sind wir dann in den Moremi-Nationalpark gefahren. Ziemlich teuer, aber dafuer gibt es Loewen und riesige Elefanten- und Bueffelherden. Ausserdem gibt es dort kleine Campingplaetze ohne Zaun. d.h., alle moeglichen Tiere wandern vor allem nachts am Zelt und Auto vorbei. Zum Glueck hatten wir beobachtet, wie 1 km vom Camp entfernt eine Gruppe Loewen einen Bueffel verspeist hatte – wir hatten also die Sicherheit, dass die jedenfalls satt waren!!! Am Abend hat uns nur eine Hyaene besucht, die gucken wollte, ob sie irgendwas Essbares klauen kann. Als wir am naechsten Tag den Park verlassen und bezahlen wollten, war der *Parkwaechter* nicht da und so brauchten wir auch hier nichts bezahlen, was uns natuerlich sehr entgegenkam.
Tags darauf wollten wir zu riesigen Salzpfannen in Zentral-Botswana fahren. Wir haben noch mal schnell unsere e-mails gecheckt und das hat unsere Reise komplett umgekrempelt. Klingt das jetzt dramatisch? Wenn ja, muessten wir an dieser Stelle aufhoeren und sagen: Fortsetzung folgt! :-)

Aber keine Angst, es ist nichts Schlimmes passiert. Wir hatten eine e-mail von unseren Freunden aus Tsumeb, Namibia. Der Christian, der dort in dem Hostel arbeitet hat keine Arbeitserlaubnis bekommen und damit verbunden die Auflage, Namibia innerhalb von 3 Wochen zu verlassen. Sonic, die andere Potsdamerin, muss bis zum 15. November in Deutschland sein, weil sie dort einen neuen Job anfaengt. Sonic hatte das Hostel an ihren Bruder verkauft, der erst im Maerz naechsten Jahres nach Namibia kommt.
Kurz und gut: die beiden haben uns gefragt, ob wir nach Namibia zurueck kommen wuerden, um fuer eine Weile im Hostel zu arbeiten.

Und da sind wir nun! Nach einer knappen Woche chaotischem Einarbeiten sind Christian und Sonic heute nach Deutschland geflogen. Wir haben hier jetzt ein schoenes kleines Backpacker Hostel in unserer Obhut mit zwei schwarzen Angestellten (Putzfrau und Gaertner), drei Hunden (Rhodesian Ridgebacks) und zwei Katzen. Wir haben Kost und Logis frei und bekommen sogar noch ein bisschen Geld. Und wenn es mit unserer Arbeitserlaubnis klappt, bleiben wir hier bis Anfang/Mitte Maerz naechsten Jahres.
Also auch eine gute Gelegenheit fuer moegliche Besucher aus Deutschland!?! Soll heissen, Ihr seid hier alle herzlich willkommen. Der Etosha-Nationalpark liegt gleich um die Ecke, Buschman-Land ist auch nicht weit weg, .... Der Nachteil – hier ist gerade Regenzeit und die Tiere in Etosha sind nicht mehr so einfach zu sehen, da sie nicht mehr die Wasserloecher an den Pisten nutzen muessen!


Wer neugierig ist, wie das hier so aussieht: www.mousebird.com


So, das zu uns – wir wuenschen Euch einen nicht allzu trueben Restnovember!

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Autor: Remo Nemitz