Bilder aus Sambia



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Sambia liegt im Süden von Afrika südlich des Äquators. Die Nähe zum Äquator verhindert ausgeprägte jahreszeitliche Schwankungen, doch sollten gerade europäische Reisende die klimatischen Verhältnisse in diesem Land berücksichtigen. So ist das Klima in der Zeit von Dezember bis April extrem heiß und wird von hoher Luftfeuchtigkeit geprägt, was dem Kreislauf stark zu schaffen machen kann. Die beste Reisezeit für Sambia liegt in den Monaten Mai bis September während der sogenannten kühlen Trockenzeit, in der die Temperaturen sich zwischen 15 und 25 Grad Celsius bewegen. Auch die heiße Trockenzeit von Oktober bis November ist mit Temperaturen bis etwa 31 Grad Celsius noch erträglich.

Fast alle Wege nach Sambia führen über die Hauptstadt Lusaka in dieses Land der landschaftlichen und kulturellen Gegensätze. Die größte Stadt des Landes präsentiert sich in einer eindrucksvollen Mischung zwischen monumentalen Gebäuden und Boulevards und dem lebhaften Treiben zahlloser Straßenhändler und bunten Märkten. Verlässt man das Zentrum von Lusaka, gelangt man beinahe übergangslos in ländliches Gebiet, das von zahlreichen kleinen Dörfern und Farmen mit weitläufigen Ländereien bestimmt wird.

Sambia besitzt insgesamt 19 Nationalparks, die in ihren verschiedenen Erscheinungsformen für Besucher mit unterschiedlichem Wissensdrang interessant sind. Hier finden Hobby-Zoologen ein ebenso reiches Betätigungsfeld wie Botaniker oder Liebhaber der artenreichen Tier- und Pflanzenwelt gleichermaßen. Ein Besuch der Nationalparks sollte vorab gut geplant werden, da manche Parks nur schwer zugänglich sind. Es ist ratsam, in organisierten Gruppen mit ortskundigen Führern zu den Expeditionen aufzubrechen.

Die Hauptattraktion des Landes sind die im Süden Sambias gelegenen Viktoriafälle, über die der Sambesi auf beinahe 1.700 Meter Breite in die Tiefe stürzt und sich seinen Weg durch wilde und einsame Schluchten bahnt, bis der Fluss schließlich zum Karibasee aufgestaut wird. Die Viktoriafälle, denen David Livingstone den Namen seiner Königin gab, zählen zu den großen Naturwundern dieser Welt. Hier stürzt der Sambesi mit seiner gewaltigen Breite bis zu 108 Meter hinab, was die Viktoriafälle zu den größten einheitlich hinabstürzenden Wasserfällen der Welt macht. Besonders bei Hochwasser verwandeln sich die ohnehin atemberaubenden Viktoriafälle in einen brodelnden Hexenkessel, dessen Lärm nur aus der Ferne zu ertragen ist.

Nicht minder spektakulär ist das Naturphänomen des Zambezi-Escarpment, das steil zum Karibasee und zum Sambesi abfällt und dem darunter liegenden Tal seine unvergleichliche Wirkung verleiht.

Im Kasanka Nationalpark sollte man nicht versäumen, die Livingstone-Gedenkstätte zu besuchen. Eine Tafel bezeichnet die Stelle, an der der berühmte Forscher im Jahr 1873 gestorben ist. Der alte Muvalebaum, unter dem man sein Herz begraben hat, steht immer noch.

Autor: Remo Nemitz