Seychellen - sehenswerte Orte



90 % der Bevölkerung lebt auf Mahé, der von Korallenriffen umgebenen Hauptinsel der Seychellen. Auf Mahé liegt die Hauptstadt Victoria, hier befinden sich auch der Großteil aller touristischen Einrichtungen. Die Insel bietet zahlreiche weiße, feinsandige Strände in tropischer Umgebung, im Morne Seychellois National Park gibt es noch ursprünglichen Regenwald. Von Victoria werden Fahrten zum Ste. Anne Marine National Park angeboten. Dieser Nationalpark besteht aus den Inseln Ste. Anne, Round, Long, Cerf und Moyenne. Weiterhin sehenswert in Victoria sind der Markt, der Botanische Garten, das Seychelles National Museum und das eindrucksvolle State House. Ausserdem kann man auf der Insel Vanille- und Zimtplantagen besuchen. Praslin: Die zweitgrößte Insel der Seychellen ist durch Schiffs- und Flugverbindungen an die Hauptinsel angebunden. Sehenswert ist hier das Tal Vallée de Mai, in dem die seltsame Coco-de-Mer-Palme wächst. Ausserdem sind Ausflüge zu den Inseln Curieuse, Cousin, Aride und La Digue möglich. Auf La Digue fahren kaum Autos und eignet sich hervorragend für Erkundungen zu Fuß. Man kann aber auf gemieteten Fahrrädern Plantagenhäuser (z.B. Château St. Cloud), Vanilleplantagen und Strände besuchen. Auf der Insel Frégate lebt u.a. der Fregattvogel und Paradiesfliegenschnäpper.
Weiter im Norden ist die winzige Felseninsel Thérèse für die Riesenschildkröten-Kolonie bekannt während die unbewohnte Insel Cousin vor einigen Jahren zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Bedrohte Vögel, die hier leben, sind u.a. die Feen-Seeschwalbe, Seychellen-Buschsänger und der Toc-Toc-Vogel. Im April und Mai nisten mehr als 250.000 Vögel hier. Ausserdem ist Cousin einer der wichtigsten Eiablageplätze für die vom Aussterben bedrohte Karettschildkröte. Die Insel kann nur im Rahmen einer organisierten Gruppenreise besucht werden. Aride, die nur 0,4 qkm große und nördlichste der Granitinseln ist Heimat für zahllose seltenen Pflanzen- und Tierarten und wird von Unmengen Seevögeln bewohnt. Die Insel kann von Oktober bis April besucht werden, eine Rundwanderung ist die beste Art, die Insel kennezulernen. Die Insel Curieuse ist neben Praslin die einzige Insel, auf der die Meereskokosnuß wild wächst und ein Rückzugsgebiet für Riesenschildkröten. Auf der abgelegenen und unerschlossenen Insel Silhouette kann man wunderbar wandern, schnorcheln und tauchen.

Die Koralleninsel Denis liegt am Rand des kontinentalen Sockels und ist für Hochseefischen besonders geeignet. Von Oktober bis Dezember können hier Schwertfische, Barracudas, Fächerfisch und Haie gefangen werden. Bird, 96 km nördlich von Mahé, ist für die Millionen Seevögeln wie die Rußseeschwalben bekannt. Die Brutzeit ist von Mai und Oktober. Da die Insel ebenfalls am Rand des kontinentalen Sockels liegt, wird sie oft von Hochseefischern besucht. Das Korallenriff um Desroches verhindert hohe Wellen und macht viele Wassersportarten möglich. Man kann Wasserskifahren, Surfen, Segeln und Angeln. Weiterhin werden Tauchkurse angeboten.

Pflanzen und Tiere : Aufgrund der Abgeschiedenheit der Seychellen gibt es auf den Inseln viele nur hier vorkommende (endemische) Pflanzen. Besonders bekannt ist die auf Praslin im Vallée de Mai vorkommende Coco-de-Mer-Palme mit den größten Samenschoten in der Pflanzenwelt. Ausserdem wächst auf den Seychellen Vanille. Die Inseln sind jedoch zum großen Teil für ihre riesigen Seevogelkolonien bekannt. Auf einigen Inseln brüten unzählige Fregattvögel und Seeschwalben, wobei die Feen-Seeschwalben die fotogensten sein dürften. Auf La Digue leben neben einigen anderen sehr seltenen und endemischen Arten noch 30 Paare des Paradiesfliegenschnäppers. Auf dem Atoll Aldabra leben etwa 200.000 Riesenschildkröten, von denen fast alle Riesenschildkröten in europäischen Zoos abstammen.

 

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Autor: Remo Nemitz