Mosambik - Möglichkeiten zur An- und Weiterreise



Flugzeug: Mosambiks nationale Fluggesellschaft ist die LAM - Linhas Aereas de Moçambique (TM). Die LAM fliegt täglich von Maputo nach Johannesburg (Südafrika). Maputo wird neben anderen von Kenya Airways, SAAirlink, Lufthansa, TAP Portugal, Air France und South African Airways angeflogen.

Internationale Flughäfen: Mavalane International (MPM) liegt 3 km nordwestlich der Stadt. Taxis fahren zur Stadt.
Beira (BEW) liegt 13 km außerhalb der Stadt. Ebenfalls Taxiverbindungen in die Stadt. Weitere regionale Flughäfen gibt es in Vilankulo (VNX), Nampula (APL) und Pemba (POL).

Schiff: Hauptsächlich Frachtschiffe laufen die Häfen in Maputo und Beira an, Passagierschiffe verkehren nicht regelmäßig. Es gibt eine Schiffsverbindung zwischen Durban (Südafrika) nach Maputo, Beira und Pemba. Auf dem Lake Malawi läuft das Schiff Ilala von Malawi aus mehrere mosabikanische Häfen an.

Bis Ende 2010 fuhr eine Autofähre bei ausreichend hohem Wasserstand über dem Rovuma zwischen Namiranga und Kilambo. Diese ist gegenwärtig ausser Betrieb. Man kann nun jedoch zwei Brücken über den Rovuma nutzen: Unity 1 (zwischen Negomane und Mtambaswala) und Unity 2 (zwischen Lipilichi und Congresso).

Bahn:
 
Südafrika: Transnet verbindet Johannesburg, Durban, Makhado, Polokwane, East London, Port Elizabeth, Bloemfontein, Kimberley und Kapstadt (Südafrika) mit der mosambikanischen Grenze bei Komatipoort. Von hier gibt es einen Anschluss nach Maputo (Fahrzeit etwa 13 Stunden).
 
Malawi: Von Blantyre und Lilongwe gibt es Verbindung zum Nayuchi-Entre Grenzposten. Hier fahren Züge nach Cuamba über Nacala nach Mosambik. Von dort aus fahren Züge nach Cuamba und dann entweder nach Lichinga im Norden oder nach Nacala und Moçambique (via Nampula) im Osten.
 
Swasiland: Die Maputo – Durban Zuglinie verläuft durch Swasiland. Die Maputo – Nelspruit Verbindung hat einen Anschluss nach Barberton, welches nahe an der Grenze zu Swaziland liegt.
 
Simbabwe: Von Somabhula (bei Gweru) kann man via Harare nach Norden fahren und dann über den Mutare – Manica Grenzübergang nach Mosambik gelangen, von wo aus Anschlusszüge nach Beira via Chimoio fahren. Alternativ kann man Richtung Südosten über Chókwé nach Maputo fahren (der Zug überquert die Grenze zwischen Sango und Chicualacuala).
 
Insgesamt ist der Zugverkehr in Mosambik sehr langsam und unregelmäßig.
 
 
Pkw: Strassen verbinden Mosambik (mit Ausnahme von Tansania, von hier muss die Fähre über den Rovuma genommen werden, jedoch wird im Landesinneren durch China eine Brücke gebaut) mit allen Nachbarstaaten. Die größten Grenzübergänge nach Südafrika sind Komatipoort - Ressano Garcia, Kosi Bay - Ponta d'Ouro, Pafuri und Giriyondo.
Wenn man mit einem im Ausland registrierten Fahrzeug nach Mosambik fahren möchte, muss man an der Grenze für eine befristete Einfuhrerlaubnis (temporary import permit (TIP)) und eine Teilkaskoversicherung bezahlen. Im Normalfall schließen südafrikanische Autovermietungen Fahrten nach Mosambik aus; am besten vor Vertragsabschluss mit dem jeweiligen Vermieter abklären.
 

Bus: Tägliche Busse von Intercape Mainliner, Panthera Azul, Translux und Greyhound verbinden Maputo mit Johannesburg. Die Verbindungen zu anderen Städten in Südafrika sind ebenfalls gut.

Malawi: Alle Grenzübergänge zwischen Malawi und Mosambik können per Bus oder Minibus erreicht werden; Dedza kann jedoch etwas schwieriger sein. Von Blantyre kann man per Minibus zum Mwanza – Zóbuè Grenzübergang gelangen, und dann nach Tete weiterfahren; oder aber man fährt über Nsanje zur Grenze bei Vila Nova da Fronteira, und nimmt dann einen Bus nach Vila de Sena und schließlich Caia. Von Blantyre kann man auch über den Mulanje – Milange Grenzübergang nach Mocuba fahren, von wo man entweder nach Nambpula oder Quelimane weiterkommt. Von Liwonde kann man per Bus via den Nayuchi – Entre Lagos Grenzübergang nach Cuamba gelangen. Die Route Mangochi via Namwera zur Grenze bei Chiponde – Mandimba und dann nach Cuamba kann ebenfalls mit dem Bus bewältigt werden.

Swasiland: Minibusse fahren sowohl von Maputo als auch von Mbabane aus zum Lomahasha – Namaacha Grenzübergang, von wo aus man Verbindungen nach Maputo hat.

Tansania: Der Grenzübergang bei Moçimboa do Rovuma kann von Newala aus per Minibus erreicht werden. Von dort aus fahren Minibusse nach Mueda.

Sambia: Von Sambia per Bus oder Minibus nach Mosambik zu fahren gestaltet sich aufgrund der unregelmäßigen Verbindungen eher schwierig.

Simbabwe: Von Harare fahren Minibusse zum Nyamapanda Grenzübergang, von wo aus man nach Changara und schließlich Tete kommen kann. Wenn man nach Beira fahren möchte, kann man einen Minibus von Harare zum Mutare – Manica Grenzübergang nehmen und von dort aus nach Chimoio weiterfahren. Der Espungabera Grenzübergang ist ohne eigenes Fahrzeug eher schwierig zu erreichen.

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Autor: Remo Nemitz