Kenia gilt nicht umsonst als Urlaubsparadies Afrikas - das Land begeistert seine Besucher durch seine Vielfalt. Vor allem der landschaftliche Reichtum ist wirklich berauschend. Das Erste, was viele Besucher Kenias zu Gesicht bekommen sind die tropischen Küsten mit palmgesäumten Sandstränden. Vor allem die Küstenstadt Mombasa hat ein besonderes kulturelles und historisches Erbe zu bieten. Ausserdem kann sich die Stadt rühmen, die älteste des Landes zu sein.
An dieser Küste begannen die ersten europäischen Expeditionen, um das Landesinnere zu erkunden. Wer von der Küste aus Richtung Inland unterwegs ist, trifft auf eine fast endlos erscheinende Hügelkette und erkaltete Lavaströme.
Hier ist auch der größte Nationalpark des Landes zu finden, der Tsavo-Nationalpark. Dieser ist in einen West- und einem Ostteil gegliedert. Im Grenzbereich zu Tansania beginnt das Gebiet der Massai, eines der berühmtesten Nomadenvölker überhaupt. Die Massai haben bis heute viele ihrer Traditionen bewahrt und ziehen in bunten Gewändern mit ihren Rinderherden durch die südlichen Ebenen Kenias.

So liegt auch Kenias Hauptstadt Nairobi auf früherem Land der Massai. Heute ist die Stadt die modernste Metropole Ostafrikas. Die riesige Stadt entstand gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts als Eisenbahnlager.  Wer heute durch das Herz Nairobis geht, ist über die ungewöhnliche Mischung aus historischen Gebäuden der Kolonialzeit und moderner Wolkenkratzer erstaunt.

Westlich Rift Valleys befindet sich das landwirtschaftliche Zentrum Kenias. Das Hochplateau gehört zu den bedeutendsten Anbaugebieten für Getreide, während die in der Nähe liegenden Hügellandschaften ideal für den Teeanbau sind.  In den Hochländern Westkenias ist der Victoriasee  zu finden, einer der größten Binnenseen der Erde. Das berühmte Wildschutzgebiet Kenias, die Masai Mara, ist eines der fruchtbarsten Naturschutzgebieten des Landes mit einer äußerst artenreichen Flora und Fauna. Im Park kann man viele seltene Tiere in ihrer natürlichen Umgebung erleben.