Rotducker



Der Rotducker ist eine Antilope, die von Kongo und Tansania südwärts bis Südafrika verbreitet ist. Diese Art kommt in den Naturschutzgebieten St.-Lucia-Komplex, Ndumo, Krügerpark, Mt. Kenia, Selous, Kilimandscharo, Tsavo und Akagera vor.

Diese zu den Duckern gehörende Antilope wird 14 kg schwer und erreicht eine Schulterhöhe von 43 cm. Sie trägt ein kräftiges, tiefrotbraunes Haarkleid, das um Kinn und Kehle heller wird. Der Schwanz ist kurz, die Endquaste ist charakteristisch schwarz-weiß gefärbt. Ein langer Stirnschopf ziert den Kopf. Beide Geschlechter tragen winzige, nach hinten geneigte Hörner.
Es besteht fast kein Geschlechtsunterschied.
 
Wegen des scheuen Verhaltens ist wenig über das Leben des Rotduckers bekannt. Einzeln oder oder in der Paarungszeit als Paar leben die Rotducker im dichten Waldland. Die Kleinantilope ist hauptsächlich nachtaktiv, manchmal, bei niedrigeren Temperaturen, auch tagsüber zu sehen.
Die Nahrung besteht aus Blättern, Trieben, Beeren und heruntergefallenen Früchten. Es werden gemeinsame Kotstellen benutzt. Bei Gefahr stößt der Rotducker einen pfiffähnlichen Schrei aus.

Systematik

Ordnung:

Paarhufer (Artiodactyla)

Unterordnung:

Wiederkäuer (Ruminantia)

Familie:

Hornträger (Bovidae)

Unterfamilie:

Ducker (Cephalophinae)

Gattung:

Cephalophus

Art:
Rotducker
Wissenschaftlicher Name: Cephalophus natalensis
 
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Autor: Remo Nemitz