Reisebericht Sambia und Botswana: Chobe Nationalpark



Ein besonders schönes Camp haben wir im Moremi Wildreservat.

Camp Moremi

Am Morgen geht es weiter und wir nähern uns allmählich der Magwikhwe Sandridge, vermutlich das Ufer eines ehemaligen Binnensees. Eine riesige Sandschicht ist hier geblieben, durch die sich die einspurige Piste schlängelt, eingerahmt in eine idyllische Landschaft mit teilweise dichten Wäldern. Seit Stunden schon quälen wir uns durch die dicke Sandschicht und der ohrenbetäubende Lärm des im ersten Allradgang arbeitenden Motors macht uns zu schaffen.

Eine Mittagsrast neben der Sandspur bringt uns eine Überraschung besonderer Art - beim Essen sind wir im Nu von tausenden kleinen Fliegen umgeben, die sich auf alles was feucht ist, stürzen. Das Essen wird so zur Qual.

Rast Moremi

Endlich, in der Savuti Ebene angekommen, wird die Piste etwas besser und auch der Motor kann sich wieder erholen. Schließlich erreichen wir mit den Goha Hills (1.170m) die südlichen Ausläufer des Chobe Nationalparks.

Chobe Nationalpark

Der Park, benannt nach seinem nördlichen Grenzfluss, ist über 11.000qkm groß. Der attraktivste und tierreichste Teil des Parks verläuft entlang des Chobe Flusses zwischen Buffalo Ridge und Kasane.

Chobe Botswana

Chobe Fluss

Wir campieren auf der Serondela Campsite, unweit vom Seeufer. Elefanten kommen abends vermehrt hierher und es gibt viele Stellen, Vögel zu beobachten, besonders Kingfisher (Eisvögel), die sich in der Dämmerung im Sturzflug auf ihre Beute stürzen.

Elefanten Chobe Nationalpark

Löwen Chobe Nationalpark

Fahrzeug Chobe Nationalpark

Vom Serondela Camp ist es nicht mehr weit zur Sambiagrenze. In Kazungula, wo der mächtige Chobefluss in den Sambesi mündet, nehmen wir wieder die Fähre nach Sambia.

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Autor: Remo Nemitz