Anreise nach Senegal - Darstellung der günstigsten Optionen



Flugzeug: Senegals nationale Fluggesellschaft Air Sénégal International fliegt von Paris nach Dakar. Condor fliegt direkt von Frankfurt/M. nach Dakar. Air France bedient die Strecken von Frankfurt/M., Wien und Zürich über Paris nach Dakar. Daneben fliegen die meisten internationalen Fluggesellschaften Dakar an.

Internationaler Flughafen: Aeroport International Leopold Sedar Senghor (DKR) liegt 17 km nordwestlich von Dakar. Taxis und Busse fahren in die Stadt (Fahrzeit ca. 30 Minuten).

weitere Flughäfen mit Verbindungen nach Paris: Saint Louis und Cap Skiring
 
Schiff: Regelmäßige Fährverbindungen von Frankreich, den Kanarischen Inseln, Marokko, Spanien von einigen südamerikanischen und westafrikanischen Häfen. Der bedeutendste Hafen ist Dakar.
Es ist möglich, mit einem Frachtschiff von Antwerpen (Belgien) nach Dakar zu fahren. Für 2 Personen mit einem Geländefahrzeug kostet dies 1.500 Euro. Mehr Informationen bei Mafratours.
In Djifer und Beteni kann man Boote nach Banjul (Gambia) finden.

Bahn: Dakar und Bamako (Mali) sind durch eine Bahnlinie miteinander verbunden. Auf dieser Strecke fahren zwei Personenzüge (ein senegalesischer und eine malischer). Die Fahrt dauert 1,5 bis zwei Tage. Man sollte den senegalesischen Zug benutzen, die Ausstattung ist hier besser.

Pkw: Die Straßen von Mauretanien sind in gutem Zustand. Der am häufigsten benutzte Grenzübergang ist bei Rosso nach/von Mauretanien, hier kann es durch überhöhte Gebührenforderungen nervenaufreibend sein.
Die ungeteerte Straße von Guinea-Bissau erreicht die Grenze bei São Domingo. Eine Straße führt von Mali über Tambacounda in den Senegal. Außerdem gibt es eine 5.500 km lange Straße durch die Sahara, die von Algerien durch Mali verläuft. Die Trans-Gambische Schnellstraße erreicht den Fluss Gambia, hier muss man mit der Fähre übersetzen. Busse und Taxis bedienen regelmäßig die Grenzübergänge.
 
Hauptgrenzübergänge:
 
nach Gambia:
auf der Strecke zwischen Dakar und Banjul verkehren zahlreiche Busse und Minibusse. Die meisten nutzen den Grenzübergang Karang. Allerdings muss man zwischen Senegal und Gambia zweimal das Fahrzeug wechseln: zuerst, um im Taxi das "Niemandsland" zwischen den beiden Ländern zu durchqueren und dann, um in einem Bus/Taxi des Landes, in das Sie eingereist sind, weiterzufahren.
Ein weiterer Grenzübergang befindet sich im Osten von Banjul, wo man bei Soma mit einer Fähre über den Fluss Gambia übersetzen kann, um den Grenzübergang Farafenni zu erreichen. hier führt eine Strasse nach Kaolack und Dakar. Die Strasse zwischen Brikama und Soma ist jedoch sehr schlecht.
 
Zwischen Gambia und der Casamance im südlichen Senegal gibt es ebenfalls mehrere Grenzübergänge. Nach Zinginchor und Kafountine wird der Übergang bei Séléti am häufigsten genutzt.
 
nach Guinea:
nördlich von Koundara auf der Strecke Tambacounda - Labé (Guinea). Minbusse fahren regelmäßig zwischen beiden Städten.
 
nach Guinea-Bissau:
bei Sao Domingos auf der Strecke Zinguinchor - Bissau (Guinea-Bissau). Häufige Buschtaxi-Verbindungen.
 
nach Mali:
bei Kidira auf der Strecke Tambacounda - Kayes (Mali). Buschtaxis zur Grenze, hier muss normalerweise umgestiegen werden.
 
nach Mauretanien: Mit Kraftfahrzeugen ist die Anreise aus Mauretanien nur bei Rosso - Fähre und am Maka - Diama - Stauwerk möglich. Fußgänger/Fahrräder können überall mit Pirogen über den Senegalfluss setzen, haben dann aber kaum Gelegenheit Aus- und Einreiseformalitäten zu erledigen.
 
Seit Mitte 2003 ist die Einreise mit Pkws, die älter als fünf Jahre sind, (Lkws älter als zehn Jahre) in den Senegal nur noch bei Vorlage eines Carnet de Passage en Douane möglich. Neuere Fahrzeuge erhalten einen Passierschein (Passavant de Circulation) für maximal 10 Tage, zwei Verlängerungen von jeweils 15 Tagen sind möglich.
 
Ausnahmen vom Carnet für ältere Fahrzeuge sind berichtet worden, besonders bei der Einreise von Süden und Osten oder aus Gambia. Ein Transit von der Nordgrenze nach Gambia, Guinea, Guinea-Bissau oder Mali ist möglich, aber hierzu fährt dann ein Polizist oder Zollbeamter mit und es wird ein Betrag in Höhe von ca. 220 Euro fällig.
 

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Autor: Remo Nemitz