Sambia - die interessantesten Sehenswürdigkeiten



Nationalparks: Sambia bemüht sich seit langem um eine intakte Naturlandschaft und setzt sich aktiv für den Naturschutz ein. Fast 9% des Landes werden von Natur- und Tierschutzgebieten bedeckt. Der Safari-Tourismus konzentriert sich hauptsächlich auf diese Nationalparks: Sumbu, Kafue, Lochinvar, South Luangwa, Lower Sambesi, Kasanka, North Luangwa und Mosi-oa-Tunya; die anderen Parks werden weeniger frequentiert und bieten bisher auch nur wenige Touristeneinrichtungen. Auf organisierten Safaris (meistens 6-8 Personen pro Fahrzeug) mit einheimischen Führern kann man die afrikanische Flora und Fauna besonders gut kennenlernen. Büffel- und Elefantenherden können wie Löwen und Leoparden in relativ intakter Natur beobachtet werden. Daneben sind immer wieder Nashörner, Paviane, Flusspferde und Krokodile zu sehen. Die Vogelwelt ist sehr artenreich; über 400 verschiedene Arten findet man allein im Lochinvar-Nationalpark. An den Flussufern sind eigentlich immer große Scharen von Wasservögeln zu beobachten, besonders im angesprochenen Lochinvar- und im Luangwa-Nationalpark. Angeln ist bei Besuchern sehr beliebt, in Sambia werden oft internationale Angelwettbewerbe abgehalten.
Normalerweise kann man das Wild vom offenen Geländewagen aus beobachten, Wanderungen sind allerdings auch möglich. Die Führer sind zum Schutz vor Wild immer bewaffnet. Außerdem werden Nachtsafaris angeboten.
Alle Nationalparks sind per Auto (in der Regenzeit oft schwierig) oder Flugzeug erreichbar. Um in die Nationalparks zu kommen, muss man zwischen 09.00-18.00 Uhr am Haupteingang eine Eintrittskarte kaufen.

Kafue-Nationalpark: Der 22.500 qkm große Park liegt mitten in der südlichen Landeshälfte und gehört zu den besten Tierschutzgebieten Afrikas. Der Nationalpark wird durch den Fluss Kafue geteilt. Hier kann man Hunderte von Vogelarten sehen. Man kann an bis zu achttägige Safaris und Wanderungen teilnehmen. Im PArk gibt es eine Vielzahl verschiedener Camps und Lodges.

South Luangwa-Nationalpark: Der Park bietet eine große Säugetiervielfalt: Elefanten, Flusspferde, Löwen, Giraffen, Antilopen, Büffel, und Wildhunde sind hier zu finden. In der Regenzeit sind wahre Blumenteppiche zu bewundern. Lodges gibt es in Chichele, Mfuwe und Kapani (in Regen- und Trockenzeit) sowie Luamfwa und Tundwe (nur während der Trockenzeit).

Lochinvar-Nationalpark: Hier ist eine großartige Vielfalt der Vogelwelt zu beobachten. Eine Lodge ist das ganze Jahr geöffnet. Die heißen Quellen von Ngwisho sind eine der ältesten archäologischen Stätten im zentralen Afrika.

 

ViktoriafälleViktoria-Fälle/Mosi-oa-Tunya-Nationalpark: Dieser Park liegt direkt an der Grenze zu Simbabwe im Süden Sambias. Die eindrucksvollen Viktoria-Fälle ziehen Jahr für Jahr unzählige Besucher an. Der 2,5 km breite Sambesi stürzt hier 100 m tief in eine enge Schlucht. Der Mosi-oa-Tunya-Nationalpark liegt in der Nähe der Fälle. Im nahen Livingstone, einer Touristenstadt, gibt es mehrere gehobene Hotels und sogar ein Kasino. Das Nationalmuseum zeigt Doumente zur Geschichte der Stadt und das Eisenbahnmuseum ist ebenfalls lohnenswert.

 

Kasanka Nationalpark: mit nur 390 qkm einer der kleinsten Parks Sambias. Acht Seen und vier Flüsse durchziehen den Nationalark. Die interessante Landschaft besteht aus Wäldern und Sümpfen, ein Lebensraum für viele Säugetiere und auch den Schuhschnabel-Storch. Einige der hier lebenden Tiere sind Elefanten, Flusspferde, Hartebeest, Zobel, Bush- und Reedböcke, Büffel und Hyänen.

Lower Sambesi Nationalpark: Dieser Park liegt etwa 100 km flussabwärts der Viktoria-Fälle, am Nordufer des Sambesi. Zu beobachten sind hier u.a.. Elefanten, Flusspferde, Büffel, Zebras, Löwen, Leoparden und viele Vogelarten. Es ist möglich, hier Kanusafaris, Fischen (Tigerfisch und Barsch) und Vogelbeobachtungen zu organisieren.

North Luangwa Nationalpark: Einer der spektakulärsten Nationalparks Afrikas. Besonders bekannt ist der Park für seine großen Büffelherden. Der bewaldete Park wird von Flüssen. Die zu beobachtetenden Arten sind u.a. Elefanten, Leoparden, Wildkatzen, Hyänen, Puku, Zebras und Velvetaffen. Über 350 Vogelarten leben hier, beispielsweise Königsreiher, Crested Lorie, karmesinroter Bienenfresser und Eagle Owl.

Bootsfahrten auf dem Sambesi sind sehr beliebt. Von den Viktoria-Fällen aus kann man bis zu siebentägige Fahrten unternehmen. Natürlich sind auch kürzere Wildwasser-Rafting-Safaris möglich.

Lusaka, die Hauptstadt Sambias, bietet eine Auswahl an Nachtklubs und Kinos. Das Kabwata-Kulturdorf verschreibt sich der Erhaltung der einheimischen Kunst. Die Kathedrale des Heiligen Kreuzes und der Botanische Garten Munda Wanga sowie der Zoo können ebenfalls besucht werden.

 

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Autor: Remo Nemitz