Oshikoto in Namibia



Oshikoto

Oshikoto ist der Name einer der 13 Regionen Namibias. Hier leben auf einer Fläche von 26.607 Quadratkilometern rund 161.000 Menschen. Die Region befindet sich im Norden des Landes. Die Hauptstadt von Oshikoto ist Omuthiya, die erst am 18. August 2008 in diese Funktion erhoben wurde (und am gleichen Tag den Status einer Stadt erhielt). Der Vorgänger von Omuthiya war die Bergbaustadt Tsumeb.

Geografie der Region Oshikoto


Oshikoto Namibia KarteOshikoto ist zum größten Teil gut erschlossen. Das bedeutet für Einheimische, Touristen und Besucher einen entsprechenden Komfort während ihrer Reise durch die Region. So führt hier auch die Nationalstraße B1 von Norden nach Süden durch die Region. Es gibt ein funkbasiertes Kommunikationsnetz, doch dieses ist ausschließlich auf Tsumeb beschränkt. In der Region Oshikoto wurde ein Glasfaserkabelnetz verlegt. So ist eine Kommunikation bis Oshakati möglich.

Insgesamt existieren 12 Städte und Wahlkreise in Oshikoto. Das einwohnerreichste Gebiet ist Oniipa. Hier leben rund 24.000 Einwohner.

Allgemein ist in Oshikoto ein spürbarer Bevölkerungsanstieg zu verzeichnen. In den letzten Jahren stiegen die Einwohnerzahlen in alle Städten und Orten der Region deutlich an. Auch ausserhalb der Stadt Tsumeb und Oniipa gibt es einen Anstieg der Bewohner zu vermelden. Hier haben sich die Menschen besonders in der Nähe der geteerten Wege und Straßen niedergelassen. Der Hintergrund ist klar, denn man hofft hier auf verbesserte Möglichkeiten im Bereich des Handels. Einige der Ansiedlungen sind bereits zur Größe einer kleinen Stadt angewachsen.

Die Wirtschaft in der Region Oshikoto

Wer das Gebiet der Region bereist stellt schnell fest, dass die Haupteinnahmequelle der Menschen Landwirtschaft und Ackerbau ist. Besonders im Norden von Oshikoto findet man große Felder und Weiden. Dies zeigt deutlich, dass hier Ackerbau und Viehzucht die dominierenden Wirtschaftszweige sind. Ein wichtiges Thema in Oshikoto ist das Getreide Omahangu. Dies wird überwiegend im Norden angebaut und ergänzt sich mit der Rinderzucht. Im Süden verlagert sich der Schwerpunkt etwas, denn hier dominieren eher Bergbau und Viehhaltung.
Zahlreiche Bewohner von Oshikoto sind mittlerweile auf den Dienstleistungsbereich spezialisiert.

Eine wichtige Rolle, sowohl historisch als auch kulturell spielt das Volk der Ngonda. Diese bauten bereits in frühester Zeit in Tsumeb Kupfererz ab und stellten daraus Ringe und Werkzeuge her. Die Historie der gesamten Region ist eng mit dem Schaffen und der Vergangenheit des Volkes verknüpft.

Autor: Remo Nemitz