Mauritius - Gesundheit und Krankheiten



Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amts empfiehlt einen Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über drei Monate auch Hepatitis B. Bei besonderer Exposition (Landaufenthalt, Jagd, Jogging u.a.) kann Impfschutz auch gegen Tollwut und/oder Typhus sinnvoll sein. Diese und andere Fragen sollten in einem persönlichen Beratungsgespräch mit dem Tropenarzt bzw. dem Impfarzt mit tropen- und reisemedizinischer Erfahrung entschieden werden.

Eine gültige Gelbfieber-Impfung wird bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet verlangt.

HIV / AIDS ist weltweit präsent. Die Infektion kann auch in diesem Lande ein Problem und eine Gefahr für alle sein, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches lebensgefährliches Risiko bergen.

Medikamente zur Prophylaxe gegen Malaria sind lediglich sinnvoll bei besonderer Exposition, da nur an wenigen Orten und in sehr geringer Intensität ein Risiko gegeben ist, der Mückenschutz ist vorrangig und für Touristen ausreichend.

Die Medizinische Versorgung im Lande ist relativ gut, kann aber in der Peripherie im Einzelfall gelegentlich technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch sein. Ein ausreichender, weltweit gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind jedenfalls empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden (Kühlkette?). Auch hierzu ist individuelle Beratung durch einen Tropenarzt bzw. Reisemediziner sinnvoll.

Bilharziose-Erreger kommen landesweit in manchen Teichen und Flüssen vor. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.

Magen- und Darmerkrankungen: Durch hygienisches Essen und Trinken (nur abgekochtes, nichts aufgewärmtes) und Mückenschutz (Repellentien, Mückennetz, bedeckende Kleidung, Verhalten) können Durchfall und andere Infektionserkrankungen vermieden werden.

Gesundheitszeugnis: Ausländer müssen zur Beantragung einer Arbeitserlaubnis einen negativen HIV-Test in englischer Sprache vorlegen. Eine Nachtestung innerhalb von 3 Monaten nach Ankunft im Land ist möglich.

Bitte beachten Sie neben meinem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen Hinweis:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

 

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Autor: Remo Nemitz