Gabun - Gesundheit und Krankheiten auf Reisen



Die medizinische Versorgung in Gabun ist für schwerere Erkrankungen oder Verletzungen nicht ausreichend und oft technisch, apparativ und/ oder hygienisch sehr problematisch. Vielfach fehlen auch gut ausgebildete Ärzte. Ernstere Erkrankungen müssen daher in Europa oder Südafrika behandelt werden.

Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amts empfiehlt als sinnvollen Impfschutz: Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Hepatitis A und Hepatitis B, sowie Meningokokken-Meningitis. Bei besonderer Exposition (z.B. längerer Aufenthalt in ländlichen Regionen, Jagd, Jogging u.a.) kann Impfschutz gegen Tollwut, Typhus und Cholera sehr sinnvoll sein.

Eine international gültige Gelbfieber-Impfung ist zur Einreise in Gabun vorgeschrieben. Manchmal wird der Nachweis einer Choleraimpfung an der Grenze zur Einreise verlangt.

HIV / AIDS ist in Gabun ein ernsthaftes Problem und ein großes Risiko für alle, die Infektionsrisiken eingehen. Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können eine erhebliche Gefahren bergen.

Im gesamten Gabun besteht ein hohes Malaria-Risiko.

Für die Malariaprophylaxe sind unterschiedliche verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Malarone, Doxycyclin, Lariam) auf dem Markt erhältlich. Die Auswahl und persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme einer Chemoprophylaxe mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner abgesprochen werden.

In Gabun gibt es zahlreiche weitere Erkrankungen wie: Hepatitis A, Hepatitis B und C, Polio, Typhus, Cholera, Filariosen, Loa Loa, Chikungunya, Meningokokken-Meningitis, Tuberkulose, Bilharziose, Tollwut, Ebola-Fieber.

Durch sorgfältige Hygiene beim Essen und Trinken (nur Abgekochtes, nichts lau Aufgewärmtes) und konsequenten Mückenschutz (Repellentien, Mückennetz, helle bedeckende Kleidung, angepasstes Verhalten) können die meisten zum Teil auch gefährlichen Durchfälle und viele Infektionserkrankungen ganz vermieden werden. Dazu zählen auch das Dengue-Fieber und die Malaria.

Der Abschluß einer Auslandskranken- und Reiserückholversicherung wird dringend angeraten.

Bitte beachten Sie neben meinem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen Hinweis:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

 

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Autor: Remo Nemitz