Burundi - Gesundheit und Krankheiten



In Burundi gibt es u.a. folgende Gesundheitsrisiken: Darminfektionen einschließlich Amöbiasis, Hepatitis A, Typhus, Bilharziose, Hepatitis B und C, Geschlechtskrankheiten, HIV / AIDS, Tollwut und Schlafkrankheit.

Seltener sind Polio, Elefantitis, Flussblindheit, Gelbfieber und Fleckfieber.

Bei Einreise ist grundsätzlich eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Weitere Pflichtimpfungen werden derzeit nicht verlangt.

Generell werden folgende Standardimpfungen empfohlen: Tetanus, Diphtherie, Polio, Hepatitis A.

Bei längerfristigem Aufenthalt im Gastland sollte zusätzlich ein Impfschutz gegen folgende Erkrankungen vorliegen: Gelbfieber, Hepatitis B, Typhus,Meningokokken-Meningitisund eventuell Tollwut.

In Burundi besteht ein ganzjähriges, hohes Malaria-Risiko. Für die Malariaprophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Malarone, Doxycyclin, Lariam) auf dem Markt erhältlich. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum (85 %) soll chloroquinresistent sein. Die Auswahl und persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme einer Chemoprophylaxe mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen werden.

Landesweit ist mit erheblichen Engpässen bei der ärztlichen und medikamentösen Versorgung zu rechnen. Adäquate Ausstattung der Reiseapotheke (Zollbestimmungen beachten, Begleitattest ratsam) und Auslandskrankenversicherung mit Abdeckung des Rettungsrückflug-Risikos für Notfälle sind dringend empfohlen.

Größtes Infektionsrisiko stellen Darminfektionen dar, die durch verunreinigte Speisen oder Getränke hervorgerufen werden werden. Daher sollten stets sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygienemaßnahmen durchgeführt werden. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden. Milch ist außerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte ebenfalls abgekocht werden. Milchprodukte aus ungekochter Milch meiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise ist zu vermeiden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

Bitte beachten Sie neben meinem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen Hinweis:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Für weitere Informationen steht der Regionalarzt der Botschaft Nairobi/Kenia zur Verfügung.

 

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Autor: Remo Nemitz